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Volksbanken in Reutlingen und Sindelfingen: Neuer Anlauf zur Verschmelzung

Die Volksbank Reutlingen geht zum zweiten Mal die Fusion mit der Vereinigten Volksbank in Sindelfingen an. Stimmen die Mitglieder zu, könnte der Zusammenschluss noch in diesem Jahr erfolgen.

Sitz der Volksbank Reutlingen an der Gartenstraße.  FOTO: DPA
Sitz der Volksbank Reutlingen an der Gartenstraße. Foto: dpa
Sitz der Volksbank Reutlingen an der Gartenstraße.
Foto: dpa

REUTLINGEN. Schon einmal haben die Volksbank Reutlingen und die Vereinigte Volksbank Sindelfingen versucht, ihre Kräfte zu bündeln. Doch im März 2018 war das Vorhaben auf Eis gelegt worden. Im Hintergrund haben die Banken jedoch weiter verhandelt. Vorstand und Aufsichtrat beider Institute haben nun ein passendes Konzept gefunden und einstimmig beschlossen, die Verschmelzung erneut anzugehen. Im Mai und im Juni müssen die Mitglieder jeder Bank in Reutlingen und Sindelfingen über das Vorhaben abstimmen und mit einer Mehrheit von 75 Prozent ihre Zustimmung geben, damit die Fusion zustande kommen kann. Nehmen die Banken die beiden Hürden, soll die technische Verschmelzung zum 26. September 2020 stattfinden. Bilanztechnisch würde die Fusion dann rückwirkend zum 1. Januar 2020 erfolgen. Die neue gemeinsame Bank würde dann Vereinigte Volksbanken eG heißen und ihren Sitz in Sindelfingen haben. Reutlingen bleibe einer der zentralen Pfeiler der neuen Struktur und werde Vorstandssitz bleiben. Ziel sei es, die Präsenz und die Identität vor Ort zu stärken, berichteten die Vorstände. (GEA)