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Gewinn von ElringKlinger bricht ein

Eine Mitarbeiterin überprüft Zellkontaktiersysteme für Batterien. Foto: Elring Klinger
Eine Mitarbeiterin überprüft Zellkontaktiersysteme für Batterien. Foto: Elring Klinger
Eine Mitarbeiterin überprüft Zellkontaktiersysteme für Batterien. Foto: Elring Klinger

DETTINGEN. Hohe Rohstoffpreise und US-Zölle sowie hohe Steuern haben dem Autozulieferer ElringKlinger im vergangenen Jahr einen herben Gewinneinbruch beschert. Unter dem Strich blieben nur noch rund 4,1 Millionen Euro, wie das Unternehmen aus Dettingen/Erms am Montag mitteilte. 2018 war es mehr als das Zehnfache gewesen.

Zwar zeigten die Bemühungen, die Effizienz zu steigern und Kosten zu sparen, Wirkung, sagte Vorstandschef Stefan Wolf. Das hohe Niveau der Rohstoffpreise und vor allem die Zollpolitik der USA hätten das Tagesgeschäft aber stark belastet. Hinzugekommen sei dann noch ein erheblicher Steueraufwand. Die Dividende für 2019 setzt ElringKlinger erneut aus, auch weil die Auswirkungen der Corona-Krise unklar sind.

ElringKlinger ist vor allem mit Komponenten für den klassischen Verbrennungsmotor groß geworden, ist inzwischen aber auch stark in die Entwicklung von Elektroantrieben und Brennstoffzellen engagiert. Beim Umsatz legte das Unternehmen im vergangenen Jahr vor allem dank eines starken Zuwachses in Nordamerika noch einmal um 1,6 Prozent auf gut 1,7 Milliarden Euro zu. (dpa)