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Datagroup hebt Ausblick für Gewinn und Umsatz wegen Corona auf

Foto: Datagroup
Foto: Datagroup
Foto: Datagroup

PLIEZHAUSEN. Der börsennotierte Informationstechnologie-Dienstleister Datagroup hebt den bisher fürs laufende Geschäftsjahr gegebenen Ausblick für Umsatz und Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) auf. Als Grund dafür nennt das Unternehmen mit Sitz in Pliezhausen-Gniebel und über 2 700 Mitarbeitern in Deutschland Corona-bedingte Einmaleffekte. Bislang hatte Datagroup einen Umsatz von über 375 Millionen Euro und ein Ebitda von über 55 Millionen Euro angestrebt.

Nach einer Sonderkonjunktur, etwa durch die Ausstattung von Kunden mit Heimarbeitsplätzen, sei es in den vergangenen zwei Monaten an einigen Stellen zu Störungen gekommen. Dies könne zu verspäteten Inbetriebnahmen und damit Umsatzverlusten führen. »Auch bemerken wir bei unserem Almato-Geschäft mit Software-Robotern und der Mobilisierung von Geschäftsanwendungen, das derzeit noch überwiegend Projektcharakter hat, eine Investitionszurückhaltung bei unseren Kunden«, sagt Vorstandsmitglied Andreas Baresel.

»Wir fahren auf Sicht und können Dauer und Umfang der wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Unsicherheiten auf Datagroup derzeit noch nicht verlässlich beziffern«, stellt Hans-Hermann Schaber, Vorstandsvorsitzender von Datagroup, daher fest. (GEA)