SONNENBÜHL-UNDINGEN. »Eine Schweinerei und für uns nicht nachvollziehbar«, kommentiert Sonnenbühls Bürgermeister Uwe Morgenstern einen Fall von Vandalismus in der Teilgemeinde Undingen. Bisher noch Unbekannte haben in der Nacht zum Samstag ihre Kraftfahrzeuge außerhalb befestigter Wege bewegt und dabei tiefe, gut sichtbare Spuren hinterlassen. »Schon einige Bürger haben angerufen und das gemeldet, das ärgert viele«, sagt Morgenstern, denn »in der Dimension hatten wir das noch nicht« Auf ihrer Offroadexkursion haben sich die Täter von der Undinger Kläranlage bis zur Klimastation im Rinnental bewegt, schrieb ein Bürger dem GEA. Dabei wurden auch – aber nicht nur – Teile einer präparierten Langlaufloipe vorerst unbenutzbar gemacht. Jetzt wird der Schaden ersteinmal aufgenommen, etwa ob der Untergrund unter der Schneedecke verletzt ist. Dann geht es daran zu prüfen, ob die Piste – genug Schnee vorausgesetzt – schnell wieder instandgesetzt werden kann.
Fall in Pfullingen aufgeklärt
Anfang Dezember kam es in Pfullingen zu einem ähnlichen Vorfall. Dort wurde der Flugplatz auf dem Überberg am Nikolaustag als Offroadrennstrecke zweckentfremdet. Ein Zeuge der Sonnenbühler Schäden zog die Parallele: »Eventuell dienten die Bilder vom Flugfeld Übersberg als Ansporn oder es waren gar dieselben Idioten.« Dort war klar, dass bleibender Schaden entstanden war. Anders als in Undingen wurden die Täter gesehen, haben bei der Flucht sogar noch Zeugen gefährdet. Die Polizei konnte die Täter bereits ermitteln: ein 18- und ein 22-Jähriger hatten ihre Audis A3 und A5 hier ausgefahren – also keine Geländefahrzeuge, teilte die Polizei auf Nachfrage mit. (wu)