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Wintereinbruch auf der Alb nicht von Dauer

Tief verschneiter Wald in Sonnenbühl am vergangenen Sonntag. FOTO: HUMMEL
Tief verschneiter Wald in Sonnenbühl. FOTO: HUMMEL
Tief verschneiter Wald in Sonnenbühl. FOTO: HUMMEL

ENGSTINGEN/SONNENBÜHL. Eine Kombination aus feuchter Mittelmeerluft und kalter Nordpolarluft produzierte in Form eines Tiefs die ersten herbstlichen Schneefälle in der Region. Die Schneefallgrenze lag am Sonntag zeitweise bei knapp 300 Metern. Ab etwa 450 Meter bildete sich eine nasse Schneedecke.

Auf der Alb schneite es kräftig, die Schneehöhe betrug verbreitet fünf bis zehn Zentimeter, bei Sonnenbühl waren es sogar 15 Zentimeter und mehr. In den dortigen Wäldern kam es zu Schneebruch, weil derzeit immer noch viel Laub auf den Bäumen ist. Das Schneetief »Vaia« ist aber nun nach Nordosten abgezogen.

Im Laufe dieser Woche wird es wieder deutlich milder. Tagsüber werden bald wieder zweistellige Plusgrade gemessen, der Spätherbst kommt mit mehr Sonnenschein zurück, so Roland Hummel von der Klimastation in Engstingen. Auch in der ersten Novemberdekade herrsche meist mildes Herbstwetter, ein richtiger Wintereinbruch sei nicht zu erwarten. Der absolute Mittlere Alb-Schneerekord im Oktober stammt vom 30. Oktober 1959. Damals schneite es etwa 25 bis 38 Zentimeter. Dabei gab es – wie so oft – dennoch grüne Weihnachten. (hu)

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