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Viel Nebel, aber noch kein Dauerfrost

Klimastation Engstingen: November präsentierte sich als ruhiger und milder Herbstmonat ohne Extreme

Die Achalm im Nebel. FOTO: BENJAMIN SCHÖLKOPF
Die Achalm im Nebel. FOTO: BENJAMIN SCHÖLKOPF
Die Achalm im Nebel. FOTO: BENJAMIN SCHÖLKOPF

ENGSTINGEN. Der letzte Herbstmonat November verlief zumeist in ruhigen und normalen Bahnen, so die Monatsbilanz Roland Hummels von der privaten Klimastation Engstingen. Regnerische Phasen in der ersten Dekade und in der letzten Woche wechselten sich mit trockenen Perioden dazwischen ab.

In den klaren Nächten, die besonders zur Monatsmitte auftraten, bildete sich entweder Nebel oder Reif. Die Luft war den ganzen Monat über ziemlich feucht, und auch die Böden waren vom reichlichen Oktoberniederschlag noch ziemlich nass.

Drittwärmstes Jahr

Überwiegend milde Luftmassen prägten den Charakter des Monats November, daher fielen die Niederschläge zumeist als Regen. Nur am 8. und 9. November bildete sich kurzzeitig eine ganz dünne Neuschneedecke. Auch am Monatswechsel war für die Alb noch kein richtiger Wintereinbruch in den Prognosekarten zu erkennen.

Das Jahr 2019 wird voraussichtlich nach 2018 und 2014 das drittwärmste Jahr seit über einhundert Jahren auf der Mittleren Alb werden. Dazu trägt auch der November bei: Mit einer mittleren Temperatur von 3,3 Grad Celsius war der November 2019 um ein Grad wärmer als normal. 17 Frosttage hat die Engstinger Klimastation registriert, aber noch keinen einzigen Dauerfrosttag (Eistag).

Die Spätherbstsonne brachte es auf 59 Stunden (normal 60). Acht Tage blieben ganz ohne Sonnenschein, Nebel wurde an neun Tagen registriert. Trotz der 18 Niederschlagstage blieb die Summe von 55 Millimetern (normal 72) unter dem langjährigen Durchschnitt.

Die Gesamtbilanz für den meteorologischen Herbst (September, Oktober, November): Temperatur 8,4 Grad (+1,1 Grad), Sonne 380 Stunden (108 Prozent), Niederschlag 225 Millimeter (113 Prozent), ein Schneetag (normal acht). (hu)