TROCHTELFINGEN. 429 Menschen leben in Trochtelfingen, Hausen, Mägerkingen, Steinhilben und Wilsingen. Dafür, dass sie sich in Sicherheit wähnen können, sorgen 150 Feuerwehrleute. Das sind etwa 2,5 Prozent der Einwohner, die sich für alle Trochtelfinger engagieren. Diese Quote ist in Ordnung, darf aber nicht sinken. Und auch Material und Ausrüstung müssen sukzessive erneuert werden. Welche Strategie und Investitionen dafür nötig sind, ist nun zum ersten Mal in einem Feuerwehrbedarfsplan dargelegt. Er ist ein Leitfaden für die Stadt und die Feuerwehr, der für die kommenden fünf Jahre gilt und Aufschluss darüber gibt, wo Handlungsbedarf besteht.
Eines ist am Ende der Präsentation des Feuerwehrbedarfsplans für Trochtelfingen klar: Bei dem fast 90 Seiten umfassenden Dokument handelt es sich nicht um eine Wunsch- oder eine Luxus-Shopping-Liste, sondern darin stehen die dringenden Erfordernisse, um die Freiwillige Feuerwehr Trochtelfingen leistungsfähig zu erhalten und damit die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. »Wir allein hätten das nicht stemmen können«, sagt Josef Brunner (45), seit 2014 und in diesem Jahr wieder gewählter Trochtelfinger Gesamtkommandant. Denn die Arbeit dauerte etwa ein Jahr, bis das fertige Dokument auf dem Tisch lag. Erstellt wurde es von Ralf-Jörg Hohloch, Leiter des Amtes für Brand und Katastrophenschutz in Freiburg und Kommandant der dortigen Feuerwehr.
Das Dokument enthält ein Investitionskonzept für die neu zu kaufenden Fahrzeuge. Konkrete Summen für die Beschaffung stehen zwar nicht darin, sie liegen aber der Verwaltung vor. Neben Fahrzeugen muss die Stadt auch in weitere Geräte, Sanierung von Feuerwehrgerätehäusern, Dienstkleidung und so weiter investieren. (GEA)