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Taucher erneuern Becken-Belüftung in der Kläranlage in Wasserstetten

Die Kläranlage in Wasserstetten muss dringend repariert werden. Gemeinderat vergibt den Auftrag

Die neue Belüftungstechnik für die Kläranlage in Wasserstetten wird im Januar eingebaut. Diese Arbeit übernehmen Taucher.  FOTO
Die neue Belüftungstechnik für die Kläranlage in Wasserstetten wird im Januar eingebaut. Diese Arbeit übernehmen Taucher. FOTO: LENK
Die neue Belüftungstechnik für die Kläranlage in Wasserstetten wird im Januar eingebaut. Diese Arbeit übernehmen Taucher. FOTO: LENK

GOMADINGEN. »Alle Reparaturmöglichkeiten sind ausgeschöpft, wir hoffen, dass das Belüftungsbecken noch über den Winter kommt.« Gomadingens Bürgermeister Klemens Betz stehen die Sorgenfalten ins Gesicht geschrieben, als er am Dienstagabend den Gemeinderat informiert. Es handelt sich um die Kläranlage in Wasserstetten, bei der die vorhandene Leitung zur Versorgung der Belüfter an der umlaufenden Brücke korrodiert ist. Jetzt tritt dort Grundwasser ein, das man provisorisch (noch) ableiten kann.

Kein Mensch wisse, wie lange das gut gehe, erklärte Betz. Eins ist aber sicher: Die Luftleitung unter der Beckensohle kann nicht repariert werden.

Das bestätigte Martin Hertkorn vom gleichnamigen Ingenieurbüro für Abwasser- und Verfahrenstechnik dem Gremium. Er schlug vor, die bisherige Anlage durch eine zeitgemäße Belüftungstechnik auszutauschen.

Auf dem Stand der Technik

Da es eilt, stimmte der Gemeinderat zu, sofort eine entsprechende Anlage, die rund 20 Prozent weniger Strom benötigt, für knapp 190.000 Euro zu bestellen, die dann Mitte oder Ende Januar eingebaut wird. Das übernehmen dann Taucher, das Becken müsse dafür nicht entleert werden, informierte Hertkorn.

Die neue Anlage sei kein Provisorium, sondern entspreche dem heutigen Stand der Technik, fügte Betz hinzu. »Sie wird dauerhaft bleiben, auch wenn die Kläranlage in den nächsten Jahren erweitert werden sollte.« (lejo)