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Start mit Corona-Auflagen: Das Münsinger Freibad ist geöffnet

Einlass ist heute ab 12 Uhr, der Eintritt ist frei, die Einschränkungen halten sich in Grenzen

Noch ist alles leer, ab heute werden sich aber nicht nur Schwimmmeister Andreas Moll (links) und Bürgermeister Mike Münzing im T
Noch ist alles leer, ab heute werden sich aber nicht nur Schwimmmeister Andreas Moll (links) und Bürgermeister Mike Münzing im Terrassenfreibad aufhalten. FOTO: WURSTER
Noch ist alles leer, ab heute werden sich aber nicht nur Schwimmmeister Andreas Moll (links) und Bürgermeister Mike Münzing im Terrassenfreibad aufhalten. FOTO: WURSTER

MÜNSINGEN. Heute geht es wieder los: das Münsinger Freibad öffnet um 12 Uhr seine Pforten, unter Beachtung mancher aber nicht allzu harter Corona-Auflagen.

»Wir setzen eher auf Rücksichtnahme als auf strenge Regulierungen«, meint Bürgermeister Mike Münzing bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz. Der Betrieb von Bädern wurde von der Landesregierung wieder erlaubt, eine gewisse Zeit war noch notwendig, um das Bad besucherreif zu machen. Vor allem musste die Wassertemperatur auf ein nutzerfreundliches Maß gebracht werden.

Von den Auflagen dürften die Besucher wenig merken. Am Eingang sind die obligatorischen Meldezettel auszufüllen, die im Falle eines Coronaausbruchs die Infektionskette nachvollziehen zu können. Die bereitliegenden Stifte dürfen behalten werden, damit sich auch ja niemand am Griffel ansteckt, schmunzelte der Bürgermeister.

Die Besitzer von Dauerkarten – ab dieser Saison digital lesbar – sind von der Schreibarbeit ausgenommen, sobald sie ihre alte analoge Karte gegen eine neue umgetauscht haben. Zum Umtausch und zum Kauf ist bereits heute ab 8 Uhr im Freibad Gelegenheit – und zwar nur dort, aus Gründen der Datenverarbeitung. Bis zur Freischaltung des Online-Shops voraussichtlich nächste Woche, in dem die Eintrittskarten künftig gebucht werden müssen, können Besucher Eintrittskarten an der Freibadkasse erwerben.

Es dürfen sich maximal 990 Besucher pro »Zeitslot« im Bad aufhalten, bei der Onlinebuchung wird die Kapazität berücksichtigt. Die drei Zeitabschnitte sind von 8 beziehungsweise 7 bis 12 Uhr, von 12 bis 16 Uhr und von 16 Uhr bis zur Schließung eingerichtet. Bei der Buchung im Online-Shop wird auch angezeigt, ob oder wann ein Zutritt noch möglich ist. Dass die Tore wegen Überfüllung gesperrt werden, dürfte allerdings nur selten vorkommen, meint Schwimmmeister Andreas Moll. Auch an Spitzentagen seien die Gäste ja in der Regel nicht von morgens bis abends durchgängig im Bad.

In den Becken dürfen sich gleichzeitig bis zu 110 Wasserfrösche tummeln. Der Schwimmmeister, sein Auszubildender und bei Bedarf eine Rettungsschwimmerin werden ein Auge darauf haben, dass man sich hier nicht zu nahe kommt. An sonnigen Wochenenden steht auch die DLRG bereit. »Eine Einbahnstraßenregelung und Ähnliches wird es im Becken nicht geben, wir setzen auch hier auf Rücksichtnahme und bei Bedarf auf gezielte Ansprache.«

Ähnliches gilt für die weitläufigen Liegewiesen des Terrassenfreibads, und die Kinder dürfen sich, wie überall sonst auch, auf den Spielplätzen tummeln. »Die Besucher sollen sich nach wie vor wohlfühlen«, meint Bürgermeister Münzing. In den Gebäuden ist eine Maske zu tragen. Die Hygieneregeln würden sowieso eingehalten, »wir reinigen laufend, die Toiletten zum Beispiel alle Stunde, das ist für uns nichts Neues«. Die warmen Duschen im Umkleidebereich bleiben allerdings gesperrt – die kalten vor den Becken müssen reichen.

Am heutigen Donnerstag und morgen ist der Eintritt frei und das Wetter passt, Schwimmmeister Andreas Moll und seine Mannschaft freuen sich auf den verspäteten Saisonbeginn. (GEA)