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Marbach ist ein Mekka für Pferdenarren

Das Haupt- und Landgestüt Marbach ist für Pferdenarren nicht nur in den Ferien einen Besuch wert. Was eine Stippvisite so lohnend macht? Das GEA-Mobil war vor Ort.

Ein Höhepunkt für die Besucher ist es, die Fohlen auf der Weide zu beobachten. Foto: Dewald
Ein Höhepunkt für die Besucher ist es, die Fohlen auf der Weide zu beobachten. Foto: Dewald
Ein Höhepunkt für die Besucher ist es, die Fohlen auf der Weide zu beobachten. Foto: Dewald

GOMADINGEN-MARBACH. Ein schönes, nur etwas rostiges Hufeisen hat sich Sophie im Gestütsshop schon ausgesucht. Jetzt will die Dreijährige vor allem eins: Pferde sehen. Wählerisch ist sie da nicht: »Ich mag große und kleine.« Das wird sie in den nächsten zwei Stunden reichlich: Hengste in den Boxen der Ställe um den Gestütshof, Stuten und Fohlen auf den Koppeln. Der Familienausflug ins Haupt- und Landgestüt Marbach ist ein Erfolg.

Sophie und ihre Familie – Matthias und Lena Glock und der fünfjährige Bruder Clemens, die ihren Sommerurlaub auf der Naturferienanlage Hopfenburg bei Münsingen verbringen – sind in guter Gesellschaft: Gut eine halbe Million Besucher werden jährlich in Marbach und seinen Gestütshöfen gezählt. Eine grobe Schätzung. Weil Marbach als einziges deutsches Staatsgestüt das ganze Jahr über geöffnet ist und keinen Eintritt verlangt, hat niemand den exakten Überblick.

Genauere Zahlen hat Ernst Hoffrichter, in der Gestütsverwaltung Referatsleiter Organisation und Tourismus, für den Marbacher Gestütsshop, der zugleich das bestbesuchte Infozentrum des Biosphärengebiets Schwäbische Alb ist. Rund 70 000 Gäste wurden hier im vergangenen Jahr gezählt, Tendenz wie überall im Gestüt steigend: »Wir haben jedes Jahr Zuwachs von ungefähr 20 Prozent.« Bei den Gestütsführungen, mehr noch bei den auf Voranmeldung angebotenen Kutschfahrten seien die Kapazitätsgrenzen erreicht, berichtet Hoffrichter. (GEA)