ENGSTINGEN. Jetzt also doch ein Kreisverkehr für die Friedhofskreuzung: Mit diesem einstimmig gefassten Beschluss hat Engstingens Gemeinderat gestern Abend einen hoffentlich endgültigen Strich unter eine viele Jahre andauernde Debatte gezogen. Ein Kreisverkehr mit reduziertem Durchmesser soll den Unfallschwerpunkt an der B 312 für alle Verkehrsteilnehmer sicherer machen.
Bertram Menner, Referatsleiter im Regierungspräsidium (RP), erläuterte im Gemeinderat, warum die Behörde einem Kreisverkehr an dieser Stelle jetzt doch zustimmt. Bislang hatte das RP das Wunschprojekt abgelehnt, weil an der Friedhofskreuzung nicht genug Platz ist, um einen Standard-Kreisel mit 36 Metern Durchmesser zu bauen. Nachdem aber andere Varianten, die unfallträchtige Kreuzung zu entschärfen, gescheitert sind, hat sich die Tübinger Behörde bewegt. Künftig soll der passgenau auf Engstinger Bedürfnisse zugeschnittene Kreisverkehr sogar als Beispiel für andere Gemeinden dienen. (dew)