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Aktuell Seenachtsfest

Jungs haben beim Gomadinger Fischerstechen die Nase vorn

Gomadingen feiert zum 14. Mal. Erwachsene melden sich diesmal nicht zum Wettkampf auf dem Wasser

Die Jungen liefern sich spannende Wettkämpfe beim Fischerstechen. FOTO: LENK
Die Jungen liefern sich spannende Wettkämpfe beim Fischerstechen. FOTO: LENK
Die Jungen liefern sich spannende Wettkämpfe beim Fischerstechen. FOTO: LENK

GOMADINGEN. Lagerfeuerromantik, ein farbenfrohes Feuerwerk, spannende Wettkämpfe beim Fischerstechen, Essen und viele Besucher rund um den Gomadinger See: Das war das Seenachtsfest, bei dem die Veranstalter von einer nassen Dusche von oben verschont geblieben sind. Kleiner Wermutstropfen: Zum ersten Mal in der 14-jährigen Geschichte des beliebten eintägigen Hocks meldeten sich keine Erwachsenen zum Fischerstechen.

Bei Kindern und Jugendlichen waren es immerhin fünf Mannschaften, die sich spannende Wettkämpfe lieferten. Jeweils ein Fahrer lenkte die Boote aufeinander zu. Auf deren Heck standen die Stecher mit ihren rund zwei Meter langen Speeren. Wenn sich die Boote einander näherten, hoben die Kombattanten ihre Speere an und versuchten, mit dem gepolsterten Knauf an der Spitze des Stabes den Gegner zu treffen. Wer zuerst zweimal ins Wasser fiel, hatte verloren. Die Teams der Zehn- bis 17-Jährigen machten es heuer bei den Vorrunden besonders spannend. Manchmal waren sage und schreibe mehr als zehn Anläufe nötig, bis einer der Jungs – Mädchen waren nicht dabei – ins Wasser fiel. So kam es, dass es bis zum frühen Abend dauerte, bis das Siegerpaar, Liam (14 Jahre) und Kolja (15), ermittelt war. Die Jungs konnten sich im Finale gegen Jaromir (17) und Brandon (13) erfolgreich durchsetzen. Der Höhepunkt war das farbenfrohe Feuerwerk über dem See, das pünktlich um 22.30 Uhr gezündet wurde. Die letzten Besucher traten erst weit nach Mitternacht den Nachhauseweg an. (lejo)