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In Engstingen ist es so friedlich wie nie

Die Zahl der Straftaten erreicht in Engstingen im Zehn-Jahres-Vergleich ein Rekordtief.

Luftbild Engstingen aus dem Jahr 2014.   FOTO: GROHE
Luftbild Engstingen aus dem Jahr 2014. FOTO: GROHE
Luftbild Engstingen aus dem Jahr 2014. FOTO: GROHE

ENGSTINGEN. 132 Straftaten registrierte die Polizei im vergangenen Jahr in Engstingen. Damit erreicht die Gemeinde im Zehn-Jahres-Vergleich ein absolutes Rekordtief. Diese gute Nachricht konnte Bürgermeister Mario Storz in öffentlicher Gemeinderatssitzung überbringen. Noch im Vorjahr waren in Engstingen 166 Delikte registriert worden – 34 mehr als 2019. Körperverletzung war – als unerwünschte Begleiterscheinung der ortsansässigen Erlebnis-Gastronomie, aber auch der Fasnet – in den zurückliegenden Jahren oft ein Problem. Inzwischen hat sich die Lage offenbar entspannt: Die Anzahl der angezeigten Körperverletzungsdelikte sank von 28 auf 19.

Im Tatortbereich der Gemeinde wurden 2019 fünf Sexualstraftaten registriert, vier konnten aufgeklärt werden. Drei davon fielen unter den Tatbestand der Verbreitung pornografischer Schriften. Von den 132 Vergehen konnten 79 aufgeklärt werden, die Quote bleibt mit 60 Prozent nahezu unverändert. Von 69 Tatverdächtigen waren 50 Erwachsene (21 Jahre und älter), davon nur zehn Frauen.

Neben 13 jugendlichen Tätern (14 bis 18 Jahre) wurden fünf Heranwachsende (18 bis 21 Jahre) und ein Kind in der Statistik erfasst. Der Ausländeranteil unter den Tätern lag laut Polizeistatistik bei 20,3 Prozent. Im kreisweiten Vergleich rangiert Engstingen, was die Fallzahlen im Verhältnis zur jeweiligen Einwohnerzahl betrifft, im Mittelfeld. Die meisten Delikte (1 582) wurden in Metzingen verzeichnet, am friedlichsten ist es in Grabenstetten (16 Fälle). (GEA)