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Holzelfinger Hockete ein voller Erfolg

Hunderte Besucher, Gottesdienst und schwäbische Köstlichkeiten: Die 40. Holzelfinger Hockete war ein voller Erfolg.

Zahlreiche Besucher ließen sich das kulinarische Angebot schmecken. Foto: Gabriele Böhm
Zahlreiche Besucher ließen sich das kulinarische Angebot schmecken.
Foto: Gabriele Böhm

HOLZELFINGEN. Alle machten mit, das Wetter passte, die Gäste strömten zu Hunderten. Die 40. Holzelfinger Hockete, coronabedingt zwei Jahre später gefeiert, war am Wochenende ein voller Erfolg. Bedauert wurde, dass keine Delegation aus dem Partnerort Voreppe empfanden werden konnte.

»Bei uns arbeiten die Vereine sehr gut zusammen«, sagte Ortsvorsteher Martin Schwarz. Im Grunde habe die Feier schon am Freitag beim Aufbau begonnen und werde erst am Montag enden, denn die Vereinsmitglieder säßen nach der Arbeit noch immer gerne zusammen. Initiiert hatten die Hockete, wie Schwarz am Samstag in seinem Rückblick ausführte, der TSV, die Frauengruppe der Kirche, Albverein, Feuerwehr, Posaunenchor, TSV Tennis sowie Schachverein und Reitverein, die aber jetzt nicht mehr dabei seien.

Bei uns arbeiten die Vereine sehr gut zusammen

Der Ortsvorsteher ehrte Vereinsvorstände und Abteilungsleiter. Im Frühjahr 1981 erdacht, sei die erste Hockete in nur einem halben Jahr umgesetzt worden. Gemeinsam wurden die ersten Stände aufgebaut. »Die Vereine arbeiten miteinander, nicht gegeneinander«, so Schwarz. »Sonst wäre so etwas nicht möglich.« Von Anfang an seien auch Waren wie Rote oder Maultaschen zusammen eingekauft worden. Der Fassanstich am Samstagabend gelang mit drei Schlägen einwandfrei und ohne Dusche. Auf Musik wurde bewusst verzichtet, damit die Gäste sich besser unterhalten können. Dieses Konzept, so Schwarz, habe sich bestens bewährt. Gefeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden.

Der ökumenische Gottesdienst am Sonntagvormittag wurde musikalisch vom Posaunenchor begleitet. Foto: Gabriele Böhm
Der ökumenische Gottesdienst am Sonntagvormittag wurde musikalisch vom Posaunenchor begleitet.
Foto: Gabriele Böhm

Der Sonntag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst mit rund 100 Gästen. Sebastian Schmauder, Pfarrer der evangelischen Kirche, Roland Hummler, Pfarrer der katholischen Kirche, und Wolfgang Hanle von der evangelisch-methodistischen Kirche stellten die Liebe Gottes in den Vordergrund, die auch an andere Menschen weitergegeben werden solle. Der Posaunenchor mit zwei neuen jungen Spielerinnen sorgte für die Musik.

Anschließend war Alt und Jung auf den Beinen, auch viele Wanderer machten in Holzelfingen Station. Glücklicherweise gab es reichlich Tische und Bänke.

Die Vereine hatten dieses Mal vor allem auf schwäbische Köstlichkeiten wie Zwiebelkuchen, Scherrkuchen, Maultaschen, Käsespätzle, Saure Kuttla, Schwarzwurstsalat, Schupfnudeln und Flammkuchen gesetzt.

Die Evangelische Kirchengemeinde bot Kaffee und Kuchen an, die Evangelisch-Methodistische Kirche hatte zum ersten Mal eine Schleckecke voller knallbunter Süßigkeiten im Angebot. An einem weiteren Stand wurden alkoholfreie Longdrinks gemixt, die auch Kinder trinken konnten.

Reichlich Gelegenheit, um diese Kalorien gleich wieder abzutrainieren, gab es in der Kinderspielstraße mit vielen Bewegungs- und Geschicklichkeitsspielen wie Pedalo und Riesenmikado. Gar nicht erwarten konnten die Kinder die Öffnung des Highlights: Vor dem Kindergarten war ein Bungee-Trampolin der Känguru-Insel Dettingen/Erms aufgebaut. Wer gerade nicht selbst an der Reihe war, hatte auch Spaß beim Zugucken. Am Nachmittag wanderte die Band Manne-Danne, das Partyduo von der Schwäbischen Alb, über den Festplatz. (GEA)