PFULLINGEN. Das Hochwasser nach dem Starkregen vor über vier Wochen hat vieles kaputtgemacht. Auch den Aufzug im Betreuten Wohnen der Samariterstiftung in der Hohe Straße in Pfullingen. Vor allem für die Bewohner, die schlecht zu Fuß sind, bedeutete das eine Einschränkung ihrer Mobilität. Eine Angehörige meldete sich jetzt beim GEA: Ihre Eltern, die dort wohnen, täten ihr so leid.
Auch Margrit Vollmer-Herrmann, Regionalleiterin der Stiftung, bedauert, dass der Lift stillsteht. Für die Technik aber sei die Wohnungsverwaltung, also die Baugenossenschaft, zuständig. Die habe erklärt, dass es Lieferschwierigkeiten bei einem Ersatzteil gebe. Zugleich aber habe sie angekündigt, dass das Teil noch in dieser Woche kommen und die Reparatur erfolgen soll.Mitarbeiter unterstützenDie Samariterstiftung sei für die soziale Betreuung der Bewohner zuständig, erklärt Vollmer-Hermann auf GEA-Nachfrage.
Auch in der aktuellen Situation stünden die Mitarbeiter für Hilfe und Unterstützung, etwa beim Treppengehen, beim Tragen des Rollators, bei Einkäufen oder auch beim Runterbringen des Mülls zur Verfügung. Dass die Leute mit der aktuellen Situation ein bisschen unzufrieden seien, könne sie verstehen.
Sie ermutigt die Bewohner und Angehörigen aber ausdrücklich, sich zu melden, wenn Unterstützungsbedarf bestehe. Das geschehe auch bereits, wie sie von den Mitarbeitern erfahren hat. »Wir tun unser Möglichstes, um zu helfen«, sagt sie – man müsse aber auch um die Notwendigkeit wissen. (GEA)