Logo
Aktuell Tierschutz

Drohnen helfen bei der Suche nach Rehkitzen

Foto: Steffen Wurster
Foto: Steffen Wurster

MÜNSINGEN. Im Frühjahr bringen auch Rehe ihre Jungen zur Welt, Ende April geht’s los und es dauert einige Wochen, bis alle Kitze gesetzt haben. Wegducken und sich möglichst nicht bewegen ist die Überlebensstrategie der getupften kleinen Racker, die die Tage gern irgendwo in der Nähe des Waldes in einer Wiese verbringen. Was gegen Fuchs und Greifvögel hilft, geht tödlich aus, wenn das Mähwerk naht. Die Jäger suchen kurz vor der Mahd die Wiesen ab.

Das ist bei der guten Tarnung der getupften Kitze ein mühseliges Geschäft. Drohnen mit Wärmebildkameras erleichtern die Suche. Die drei Drohnenpiloten der Jägervereinigung Münsingen Frank Geiselhart, Thorsten Schmid und Daniel Pichlmaier haben in diesem Jahr über 220 Kitze vor dem Tod im Mähwerk bewahrt. Dazu kommen die Tiere, die mit dem geschulten Waidmannsauge gefunden wurden. Pionier Frank Geiselhart hat im vergangenen Jahr mit Drohnenflügen begonnen, Schmid und Pichlmaier sind seit dieser Saison unterwegs. (wu)

Foto: Steffen Wurster
Foto: Steffen Wurster