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Aktuell Straßen

Das sind die Großbaustellen auf der Alb in diesem Jahr

Straßen-Sanierungen stehen vor allem in St. Johann und Zwiefalten auf dem Terminkalender. Autofahrer müssen sich auf Behinderungen und Sperrungen einrichten.

Baustelle
Ein Schild weist auf eine Baustelle hin. Foto: Jan Woitas
Ein Schild weist auf eine Baustelle hin.
Foto: Jan Woitas

KREIS REUTLINGEN. Das Regierungspräsidium Tübingen plant im Jahr 2023 in den Landkreisen Reutlingen, Tübingen und Zollernalb zahlreiche Baumaßnahmen auf Bundes- und Landesstraßen. Außerdem soll das Radwegenetz ausgebaut werden. »Die Investitionen in den Verkehrssektor sind zur Sicherung der Wirtschaftskraft und zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit unabdingbar«, so Regierungspräsident Klaus Tappeser. Auf der Reutlinger Alb sind einige Bauarbeiten geplant. So wird die Ortsdurchfahrt von St. Johann-Würtingen (L380 bis zur Einmündung der K6710) erneuert. Die Gemeinde St. Johann lässt die Kanäle in der Ortsdurchfahrt sanieren, in diesem Zuge erneuert sie im Auftrag des Regierungspräsidiums auch den Fahrbahnbelag auf rund 2,7 Kilometern. Für die Instandsetzung von rund 17.600 Quadratmetern Landesstraßenfläche ist eine abschnittsweise Vollsperrung erforderlich. Die Baukosten belaufen sich nach aktuellen Schätzungen auf 900.000 Euro. 

Lückenschluss im Radwegenetz

Ebenfalls saniert wird die Fahrbahndecke der Zwiefalter Steige im Herbst. Der 3,5 Kilometer lange Sanierungsabschnitt beginnt nördlich an der Einmündung der B312 zur L245 in Zwiefalten und führt bis zum Anschluss der K 6743 in Hochberg. Die Instandsetzung von 39.000 Quadratmetern Bundesstraßenfläche ist mit Kosten in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro veranschlagt. Der Fahrbahnbelag der Landesstraße zwischen Oberwilzingen und Hayingen wird ebenfalls im Herbst auf einer Länge von 3,4 Kilometern erneuert. Für die Bauarbeiten ist eine Vollsperrung erforderlich. Die Kosten der Instandsetzung von 19.500 Quadratmetern Landesstraßenfläche belaufen sich auf rund 600.000 Euro. Voraussichtlich in der zweiten Hälfte dieses Jahres beginnen die Arbeiten zum Bau eines Rad- und Wirtschaftsweges mit einer Gesamtlänge von 3,9 Kilometern zwischen Sonnenbühl-Genkingen und der K6732 (Abzweig zum Schloss Lichtenstein) entlang der L230. Damit wird eine Lücke im Radwegenetz geschlossen und die Verkehrssicherheit für die Radfahrer verbessert. Die Kosten beziffert das Regierungspräsidium auf rund 1,2 Millionen Euro. (em)