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Verkehrsunfall zwischen Bremelau und Frankenhofen: Mehrere Schwerverletzte

Die am Unfall beteiligten Fahrzeuge sind schwer beschädigt worden. Foto: Joachim Lenk
Die am Unfall beteiligten Fahrzeuge sind schwer beschädigt worden.
Foto: Joachim Lenk

MÜNSINGEN. Sieben zum Teil schwer verletzte Personen, so die Polizei, sind die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstagnachmittag kurz vor 18 Uhr auf der Bundesstraße 465 zwischen Bremelau (Landkreis Reutlingen) und Frankenhofen (Alb-Donau-Kreis) ereignet hat. Ein Mitsubishi, in dem der 64-jährige Fahrer und eine 63-jährige Frau saßen, war aus Richtung Sportplatz Bremelau kommend auf die Bundesstraße 465 eingefahren. Dort muss er, laut Polizei, einen Ford Tourneo Custom, der mit einer 39-Jährigen und drei Kindern zwischen 10 und 15 Jahren besetzt war, übersehen haben. Beim Zusammenstoß schleuderte der Ford auf die Gegenfahrbahn, wo er mit einem Audi A 3 zusammenstieß, den ein 57-Jähriger lenkte, der von Frankenhofen kommend unterwegs war.

Die Feuerwehren Münsingen Stadtmitte und Bremelau mussten die zwei Personen aus dem Mitsubishi mit der »sogenannten Seitenöffnung«, dem Abtrennen der linken Seite, aus ihrem Fahrzeug befreien. 20 Einsatzkräfte waren an der Unfallstelle, so Kommandant Christoph Belz, ebenso Kreisbrandmeister Wolfram Auch. Vier Rettungstransportwagen, ein Krankentransportwagen, ein Notarzt sowie Helfer vor Ort aus beiden Landkreisen und der Rettungshubschrauber Christoph 22 aus Ulm waren am Einsatzort, informierte DRK-Organisationsleiter Alexander Knoll.

Die Bundesstraße 465 war bis in die späten Abendstunden immer wieder in beiden Richtungen gesperrt, zeitweise wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Ortskundige Verkehrsteilnehmer umfuhren derweil die Unfallstelle auf parallel verlaufenden Feldwegen. Den Sachschaden gibt die Polizei mir rund 70 000 Euro an. Die Verkehrspolizei Tübingen hat die Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen. (GEA)