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Albgemeinden bekommen Geld für Internetausbau

Staatssekretär Michael Theurer überbringt Förderbescheide zur Breitbandförderung

Der Gomadinger Bürgermeister  Klemens Betz nahm, stellvertretend für seine Alb-Kollegen, den Förderbescheid von Staatssekretär M
Der Gomadinger Bürgermeister Klemens Betz nahm, stellvertretend für seine Alb-Kollegen, den Förderbescheid von Staatssekretär Michael Theurer (vorne Mitte) entgegen. FOTO: PRIVAT
Der Gomadinger Bürgermeister Klemens Betz nahm, stellvertretend für seine Alb-Kollegen, den Förderbescheid von Staatssekretär Michael Theurer (vorne Mitte) entgegen. FOTO: PRIVAT

GOMADINGEN. Michael Theurer, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr, übergab am Donnerstag im Gomadinger Rathaus Förderbescheide des Breitbandförderprogramms Gigabit 2.0 für den Ausbau der dunkelgrauen Flecken in den Kommunen Gomadingen, Engstingen, Hohenstein, Münsingen, Pfronstetten und Zwiefalten über einen Gesamtbetrag von 16,95 Millionen Euro an die BLS mbH & Co. KG als Fördermittelempfänger im Auftrag ihrer Gesellschaftergemeinden.

Knapp 17 Millionen Euro

Die Summe entspricht dem Förderanteil von 50 Prozent des Bundes für die beantragten 33,9 Millionen Euro Gesamtinvestition in den genannten Kommunen. Damit werden in den nächsten Jahren 2.261 Glasfaserhausanschlüsse hergestellt. Die Gesamtsumme der Förderung teilt sich wie folgt auf die Gesellschafter auf: Die Gemeinde Engstingen erhält 3,3 Millionen Euro, Hohenstein 3,5 Millionen Euro, Gomadingen 2,5 Millionen Euro, Münsingen 16,4 Millionen Euro, Pfronstetten 4,4 Millionen Euro und Zwiefalten 3,9 Millionen Euro.

Arne Zwick, Aufsichtsratsvorsitzender der BLS, und Klemens Betz, Bürgermeister von Gomadingen, nahmen den Förderbescheid stellvertretend für alle genannten Kommunen entgegen. Zwick dankte für die Bereitstellung der Fördermittel zum weiteren Ausbau der Breitbandinfrastruktur und hob insbesondere die Kontinuität der Förderpolitik des Bundes für die Schaffung dieser neuen Infrastruktur für das digitale Zeitalter hervor. Mit diesen Geldern wird das Engagement der Städte und Gemeinden beim kommunalen Ausbau von Glasfasernetzen im Betreibermodell insbesondere im ländlichen Raum gestützt und ermöglicht.

Die BLS – Breitbandversorgungsgesellschaft im Landkreis Sigmaringen mbH & Co. KG ist der Zusammenschluss von 42 Städten und Gemeinden aus den Landkreisen Biberach, Sigmaringen, Reutlingen, Tuttlingen und Konstanz zur Schaffung einer flächendeckenden Breitband-Infrastruktur. Die BLS unterstützt seit ihrer Gründung im Jahr 2010 ihre Gesellschafterkommunen bei der Nutzung der Förderprogramme, der Planung, der Bauausführung und Inbetriebnahme der Glasfasernetze. Aktuell verfügt die BLS über ein Backbone-Netz von über 700 Kilometern. Die in der BLS zusammengeschlossenen Kommunen haben sich das Ziel gesetzt, mit der Errichtung von kommunalen Glasfasernetzen die Versorgung von Gewerbebetrieben, Privathaushalten und sonstigen Nutzern mit Breitbanddiensten, wie schnellem Internet zu sichern. (em)