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Zweiter Prozesstag um totes Baby in Tiefkühltruhe in Lichtenstein geplatzt

Im Totschlagsprozess um die 48-jährige Frau aus dem Echaztal ist der Richter erkrankt. Erst Ende Februar soll es weitergehen.

Das Medieninteresse war goß am Mittwoch am Landgericht Tübingen: Eine Frau aus dem Echaztal ist wegen Totschlags angeklagt. FOTO
Das Medieninteresse war goß am Mittwoch am Landgericht Tübingen: Eine Frau aus dem Echaztal ist wegen Totschlags angeklagt. FOTO: MÜLLER
Das Medieninteresse war goß am Mittwoch am Landgericht Tübingen: Eine Frau aus dem Echaztal ist wegen Totschlags angeklagt. FOTO: MÜLLER

PFULLINGEN/TÜBINGEN. Weil einer der Richter des Schwurgerichts erkrankt ist, musste gestern die Verhandlung vor dem Tübinger Landgericht, in der es um den Tod eines Babys geht, unterbrochen werden. Angeklagt ist eine 48-jährige Frau aus dem Echaztal.

Sie hat vor Gericht zugegeben, im Herbst 2018 heimlich ein Kind zur Welt gebracht zu haben. Kurz nach der Geburt starb das Baby. Die Frau versteckte den Leichnam anschließend im Keller in einer Tiefkühltruhe. Der Ehemann entdeckte das tote Baby drei Jahre später in der Truhe, nachdem die Ehe in die Brüche gegangen und die Frau ausgezogen war.

Der Prozess vor dem Schwurgericht soll nun am Mittwoch, 23. Februar, 9  Uhr, fortgesetzt werden. (vit)