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Aktuell Auszeichnung

Wilfried Schneider für 40 Jahre Engagement geehrt

Bürgermeister Peter Nußbaum (links) überreicht Wilfried Schneider die Ehrenstele des Gemeindetags.  FOTO: SAUTTER
Bürgermeister Peter Nußbaum (links) überreicht Wilfried Schneider die Ehrenstele des Gemeindetags. FOTO: SAUTTER
Bürgermeister Peter Nußbaum (links) überreicht Wilfried Schneider die Ehrenstele des Gemeindetags. FOTO: SAUTTER

LICHTENSTEIN. Ein bisschen ist er selber erschrocken. »Das ist wirklich verdammt lang her«, sagte Wilfried Schneider, als ihn Bürgermeister Peter Nußbaum daran erinnerte, dass er vor 40 Jahren, am 22. Juni, 1980, im Alter von 22 Jahren in den Ortschaftsrat Honau gewählt worden war. »Über den habe ich mich geärgert«, erinnert sich Schneider an den Beginn seines kommunalpolitischen Engagements, für das ihm Nußbaum in der Ratssitzung am Donnerstag die Ehrenstele des Gemeindetags überreichte.

Es würde den Rahmen sprengen, so Nußbaum in seiner kurzen Rede, wenn er jetzt detailliert auf die vielen Maßnahmen und Projekte eingehen würde, die Schneider in den vier Jahrzehnten maßgeblich mitgestaltet habe. Eine ausführliche Rückschau sei auch schon deshalb nicht opportun, da ja noch einiges bevorstehe.

Nußbaum nannte stattdessen einige Wegmarken. 2004 wurde Schneider zum stellvertretenden Ortsvorsteher und in den Gemeinderat gewählt, wo er den Fraktionsvorsitz der Freien Wähler übernahm. 2009 wählte ihn der Ortschaftsrat zum Ortsvorsteher und er wurde 2. stellvertretender Bürgermeister. In der Zwischenzeit hatte er sich schon die Ehrennadel des Gemeindetags in Silber und die in Gold ans Revers heften dürfen.

Die Lichtensteiner gaben ihm bei der Wahl 2019 2 570 und damit die meisten Stimmen. »Diese beeindruckende, von Kontinuität und wachsender Verantwortung geprägte Chronik« zeuge von Einsatz aus Überzeugung und mit Herzblut für die Förderung des Gemeinwohls. Mit Sachverstand und differenzierter Betrachtungsweise gebe er Impulse in den Sitzungen und zeige in ausgleichender Weise Lösungswege auf, lobte Nußbaum.

Er habe die Diskussion in den Gremien immer als bereichernd erfahren, erklärte Schneider, und dankte vor allem auch seiner Frau, die in den vergangenen 40 Jahren an manchem Abend auf ihn habe verzichten müssen. (us)