ENINGEN. Zusätzlichen Ausgaben in Höhe von 25 000 Euro im Bereich des DRK, die ebenfalls in dem Gebäude unterkommt, hat der Gemeinderat zugestimmt. Sie fallen für Nutzerwünsche und Reparaturen an, die im eigentlichen Plan nicht vorgesehen waren. In dieselbe Sparte fallen die 56 000 Euro, die nun in dem Bereich entstehen, der von der Feuerwehr genutzt wird. Dabei geht es unter anderem um die Erneuerung von Bodenbelägen und eine ansprechendere Gestaltung des Lehrraums.
Ursprünglich war angedacht, im Bereich des bestehenden Gebäudes nur die notwendigsten Arbeiten zu erledigen, auszubessern, statt neu zu machen. Die nun geäußerten Nutzerwünsche und sich ergebenden notwenigen Maßnahmen seien aus Sicht des Ortsbauamt durchaus nachvollziehbar, erklärte Ortsbaumeister Rainer Klett gestern in der Gemeinderatssitzung.
Angesichts stetig steigender Kosten aber zeigten sich einige Räte wenig begeistert. »Da kann ich nicht mitgehen«, erklärte etwa Uwe Moßig (GAL), der beklagte, dass sich der Kostenrahmen immer wieder verschiebe. Wolfgang Tittl (CDU) ging in der Sitzung Architekt Matthias Engelhardt harsch an und warf ihm vor, Schäden nicht rechtzeitig erkannt zu haben. Wogegen der sich wiederum vehement wehrte.
Letztlich stimmten 10 Räte den Mehrausgaben zu, vier stimmten dagegen und 5 enthielten sich. Das Sicherheitsbudget für eventuell anfallende Nachträge zu erhöhen, wie von Projektsteuerer und Verwaltung empfohlen, wurde aber mit 15 Nein-Stimmen klar abgelehnt. Aktuell betragen die geplanten Kosten für die Modernisierung und Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses rund 5,3 Millionen Euro. (GEA)