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Aktuell Gesellschaft

Wachstum mit gutem Gewissen

I’kuh-Stammtisch diskutierte in Pfullingen über die Grenzen des Wohlstands. Auch das Thema Flächenverbrauch kam dabei zur Sprache

Haben sich intensiv über das Thema »qualitatives Wachstum« ausgetauscht: die Teilnehmer des i’kuh-Stammtischs im »Klostergarten«
Haben sich intensiv über das Thema »qualitatives Wachstum« ausgetauscht: die Teilnehmer des i’kuh-Stammtischs im »Klostergarten«. FOTO: BAIER
Haben sich intensiv über das Thema »qualitatives Wachstum« ausgetauscht: die Teilnehmer des i’kuh-Stammtischs im »Klostergarten«. FOTO: BAIER

PFULLINGEN. Wachstum, Wohlstand, Umweltzerstörung, ein Teufelskreis. »Ist, so gesehen, qualitatives Wachstum überhaupt möglich?« Das fragten sich am Sonntag die Teilnehmer des i’kuh-Stammtischs, die sich zum offenen Gedankenaustausch im Restaurant Klostergarten getroffen hatten.

»Ein komplexes Thema, aber wir sind zufrieden, es haben sich alle Teilnehmer sehr lebendig zu Wort gemeldet«, berichtete Albert Mollenkopf. Insbesondere über den Begriff des Wohlstands sei intensiv diskutiert worden. Manche aus der Gesprächsrunde hätten die Meinung vertreten, dass Wohlstand durchaus möglich sei, auch wenn man mit der Umwelt in gutem, freundschaftlichen Kontakt lebe.

Thema Flächenverbrauch

Einige Pfullinger Themen wurden ebenfalls angeschnitten, unter anderem der Bereich städtisches Wachstum und Flächenverbrauch. Dabei sorgte der kürzlich veröffentlichte Film »Kein schöner Land« der Pfullinger Regisseurin Sabine Winkler, der diese Themen zuspitzt, für Gesprächsstoff.

Organisiert wird der Stammtisch mit anschließendem Weißwurstessen zweimal pro Jahr von Ingrid Rumpf, Heinz Blankenhorn, Albert Mollenkopf und anderen von der Initiative für ein Kulturhaus in Pfullingen (i’kuh). Möglicherweise, so kündigte Mollenkopf an, werde beim nächsten Treffen, das im April 2019 geplant ist, noch einmal vertiefend über Flächenverbrauch im Hinblick auf Wohnungsbau und Gewerbegebiete gesprochen. (joba)