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Viele schadhafte Bäume auf der Eninger Weide gefällt

Auf der Eninger Weide stapeln sich die Stämme: Schadhafte Eschen, Buchen, Pappeln und Linden.

Im Bereich der Eninger Weide wurden etliche schadhafte Bäume entfernt.  FOTO: BÖHM
Im Bereich der Eninger Weide wurden etliche schadhafte Bäume entfernt. Foto: Gabriele Böhm
Im Bereich der Eninger Weide wurden etliche schadhafte Bäume entfernt.
Foto: Gabriele Böhm

ENINGEN. Wer derzeit auf der Eninger Weide spazieren geht, wundert sich über die vielen gefällten Bäume: Am Parkplatz und an den Wegen stapeln sich die Stämme. Dabei handelt es sich nicht um Holz aus regulärer Bewirtschaftung, sondern um schadhaftes Gehölz, das jetzt zur Sicherheit von Wanderern, parkenden Autos, Disc Golfern und Nutzern von Spielplatz und Feuerstelle weichen musste, teilt der zuständige Revierförster Friedemann Rupp auf Anfrage mit.

»Es ist relativ viel, weil wir hier in den vergangenen Jahren bis Jahrzehnten keine Bäume mehr gefällt haben«, sagt Rupp. Die Gemeinde Eningen müsse dafür sorgen, dass von den Stämmen keine Gefahr ausgehe. In Abstimmung mit dem Gemeinderat wurden daher alle schadhaften Bäume beseitigt, nachdem Rupp die Situation beurteilt und gemeldet hatte. Holz geerntet wird auf der Eninger Weide nicht.

Der Säge zum Opfer gefallen sind einige Eschen, angeschlagen durch das Eschentriebsterben, sowie Buchen, Pappeln und Linden, denen die Trockenheit zugesetzt hat. Weiden, die ihr natürliches Lebensende erreicht hatten, wurden ebenfalls gefällt, jüngere auf den Stock gesetzt. Sie werden wieder austreiben.

In einer ersten Versteigerung sind bereits 70 bis 80 Raummeter Holz als Brennholz vergeben worden. Dieselbe Menge soll noch einmal versteigert werden. »Der Wald verjüngt sich dann von allein wieder«, sagt Rupp. Nachgepflanzt werden soll eventuell nur im Bereich zwischen dem Wildschwein- und Rotwildgehege. (gb)