PFULLINGEN. Die Unstimmigkeiten zwischen Bürgermeister Michael Schrenk und dem Pfullinger Gemeinderat scheinen ausgeräumt. In einer gemeinsamen Pressemitteilung »zum Sachstand der Mediation« teilen der Bürgermeister und die Ratsfraktionen mit, dass sie sich nach verschiedenen Gesprächen inzwischen auf eine gemeinsame Basis geeignet haben, auf der sie in Zukunft miteinander weiterarbeiten können. Die Hintergründe der Meinungsverschiedenheiten vom vergangenen Jahr sollen im Rahmen einer moderierten Klausurtagung aufgearbeitet werden.
Ende Juli vergangenen Jahres hatte Stadtrat Gert Klaiber (CDU) in einer Gemeinderatssitzung öffentlich Kritik an der Arbeitsweise des Bürgermeisters und insbesondere an dessen Kooperation mit dem Gemeinderat geäußert. »Die Zusammenarbeit hakt an der einen oder anderen Stelle«, hatte Klaiber damals erklärt, »die Stimmung und das Vertrauen sind beschädigt.« Klaiber legte seinerzeit auch dar, dass es in verschiedenen Gesprächsrunden mit Vertretern der Fraktionen und dem Bürgermeister »keine Einigung« erzielt worden sei.
Die von Landrat Thomas Reumann vorgeschlagene Mediation wurde zwar vorbereitet, war aber wegen der Erkrankung des Bürgermeisters seinerzeit nicht mehr zustande gekommen. (GEA)