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Aktuell Historie

Tag des offenen Denkmals: Kulturelle Schätze in Pfullingen und Lichtenstein erkunden

Am Sonntag ist bundesweiter Tag des offenen Denkmals. Dieses Jahr unter dem Motto »Talent Monument«

Auch die Villa Laiblin öffnet am Tag des offenen Denkmals ihre Türen zur Besichtigung. FOTO: REISNER
Auch die Villa Laiblin öffnet am Tag des offenen Denkmals ihre Türen zur Besichtigung. FOTO: REISNER
Auch die Villa Laiblin öffnet am Tag des offenen Denkmals ihre Türen zur Besichtigung. FOTO: REISNER

PFULLINGEN/LICHTENSTEIN. Der bundesweite Tag des offenen Denkmals feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Am Sonntag, 10. September, ist es wieder so weit, das Motto in diesem Jahr: Talent Monument. Auch in Pfullingen und Lichtenstein bietet sich wieder vielerorts Gelegenheit, die kulturellen und architektonischen Schätze zu erkunden.

Die Pfullinger Hallen (Klosterstraße 110) haben von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Um 15 Uhr gibt es dort eine Führung mit Stadtarchivar Stefan Spiller. Von 10 bis 17 Uhr öffnet die Villa Louis Laiblin (Klosterstraße 82) ihre Türen zur Besichtigung. Um 11 Uhr führt Martin Fink durch die Räumlichkeiten – Thema der Führung: »Wirtschaftsbürgertum der 1920er-Jahre«.

Am Nachmittag folgt dann Professorin Waltraud Pustal mit dem Thema »Künstler*innen bei Louis Laiblin«. Ab 14 Uhr geht es um Gedichte der Lyrikerin und Weltreisenden Elisabeth Rupp und ihre Geschichte über sich, ihre Schwester und ihre Familie.

Die Neske-Bibliothek in der Klosterstraße 28/1 hat von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Felicitas Vogel präsentiert dort um 15 Uhr die Reihe »Große Stimmen bei Neske«, dieses Mal geht es um Günther Grass. Auch die Baumannsche Mühle (Josefstraße 5/2) öffnet von 10 bis 17 Uhr ihre Türen und gibt den Besuchern Gelegenheit, sich gleich zwei Ausstellungen zu widmen. Um 13.30 und um 15 Uhr führt Eberhard Gröner durch das Mühlenmuseum. Außerdem gibt es die Sonderausstellung des Trachtenmuseums mit dem Titel »Urgroßmutter untern Rock geschaut« zu sehen. Eigens zum Tag des offenen Denkmals gibt es auch die Gelegenheit, den Luftschutzkeller in der Schulstraße 22 zu besichtigen. Dies ist allerdings nur im Rahmen der Führung möglich, die Martin Fink dort um 16 Uhr anbietet. Ganztägig zu besuchen ist der städtische Friedhof (Schulstraße 23). Auch dort bietet Martin Fink eine Führung an, die um 15 Uhr beginnt.

Die Besichtigung des Schönbergturms ist in diesem Jahr nicht möglich. Hintergrund sind nach wie vor die erheblichen Sturmschäden in den umliegenden Wäldern, die eine Zufahrt zur Wanne verhindern.

Geheimnisvolle Bilder

In Lichtenstein beginnt um 9 Uhr der Gottesdienst in der Hl. Bruder-Konrad-Kirche in Unterhausen, danach ist eine offene Besichtigung bis 17 Uhr möglich. Zu sehen sind alte liturgische Gerätschaften, es gibt Orgelmusik und eine Powerpoint-Präsentation zur Kirchensanierung, Neuauflage und Erweiterung des Kirchenführers. Einen Blick ins Innere der »Alten Aussegnungshalle« auf dem Unterhausener Friedhof macht der Geschichtsverein von 10 bis 17 Uhr möglich. Dort gibt es mehr über das Gebäude und die Wandbemalungen zu erfahren. Fast 100 Jahre nach Eröffnung im Jahr 1924 erlebt die ehemalige Aussegnungshalle eine Renaissance. In der Erlöserkirche in Unterhausen zeigt eine Ausstellung zwischen 10 und 18 Uhr die Geschichte der Kirche.

In der Johanneskirche in Unterhausen wird nach dem Gottesdienst um 10.30 Uhr zur offenen Besichtigung bis 18 Uhr eingeladen. Um 13 Uhr gibt’s eine kindgerechte Kirchenführung mit dem Titel »Dicker Kirchturm und geheimnisvolle Bilder«, von 14.30 bis 15.30 Uhr steht das Pfarrhaus im Mittelpunkt einer Führung und um 16 Uhr erneut die Johanneskirche mit dem Schwerpunkt Kirchturm. Alle Führungen machen Lukas Schwenk und Pfarrerin Katharina Dolmetsch-Heyduck.

In der Olgahöhle in Honau gibt es zwischen 11 und 17 Uhr Führungen nach Bedarf, im Wilhelm-Hauff-Museum von 14 bis 17 Uhr, außerdem ist dort die Sonderausstellung »Lichtensteinfestspiele – 1901–1903« zu sehen. (eg)