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Aktuell Würdigung

So lief die Geburtstagsfeier des Pfullinger Bürgermeisters

Stadt richtet Empfang aus: Mit 120 geladenen Gästen feiert Pfullingens langjähriger Bürgermeister Rudolf Heß seinen 75. Geburtstag.

Rudolf Heß mit seiner Frau Marianne Heß (links) und Sandra Wörner verfolgen die Rede von Bürgermeister Stefan Wörner.   FOTO: ST
Rudolf Heß mit seiner Frau Marianne Heß (links) und Sandra Wörner verfolgen die Rede von Bürgermeister Stefan Wörner. FOTO: STADT
Rudolf Heß mit seiner Frau Marianne Heß (links) und Sandra Wörner verfolgen die Rede von Bürgermeister Stefan Wörner. FOTO: STADT

PFULLINGEN. Mehr als 120 geladene Gäste – politische, berufliche und private Weggefährten – kamen am Donnerstagabend in die Pfullinger Hallen, um Pfullingens ehemaligen Bürgermeister und Ehrenbürger Rudolf Heß nachträglich zum Geburtstag zu gratulieren. Am Montag war der langjährige Schultes 75 Jahre alt geworden.

Eine lange Schlange bildeten die zahlreichen Gratulantinnen und Gratulanten am Eingang der »guten Stube« der Stadt, darunter die ehemaligen Landräte Edgar Wais und Thomas Reumann. Fast eine halbe Stunde verschob sich so das Programm, bis der Bürgermeister a. D. die letzte Hand geschüttelt hatte und Felicitas Barde, Nachwuchssängerin der Musikschule, mit »Ein bisschen Frieden« den Abend eröffnete. Ein Titel, den sich Heß gewünscht hatte.

Anschließend hielt Bürgermeister Stefan Wörner die Festansprache und blickte mittels Präsentation auf 32 Folien in 32 Minuten auf 32 Jahre Stadtoberhaupt Rudolf Heß zurück. Das aktuelle Stadtoberhaupt hatte sich zu Ehren seines Vorvorgängers ausnahmsweise eine Krawatte umgebunden, um seiner Wertschätzung Ausdruck zu verleihen. »Als langjähriger erster Bürger unserer Stadt hast du bleibende Spuren hinterlassen. Deine unermüdliche Hingabe und Dein enormer Einsatz für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger sind beispielhaft, bewundernswert und verdienen höchste Anerkennung«, lobte Wörner den Jubilar, der sich über die große Schar der Gäste und die damit verbundene Anerkennung für sein Engagement freute.

Vorbild für viele

Auch der Jubilar trat später ans Mikrofon, blickte auf sein Schaffen zurück und brachte seine Dankbarkeit zum Ausdruck – nicht nur mit Worten, sondern auch mit einem Spendenscheck, der nun zur einen Hälfte dem bürgerschaftlichen Engagement und zur anderen Hälfte der Klosterkirche zugutekommen soll. Heß machte in seiner Ansprache deutlich, dass nicht er alleine das Lob verdient. Er dankte seinen Mitarbeitern und der Stadtgesellschaft für ihr großes Engagement, alle hätten immer mitgezogen.

»Durch deine von christlichen Werten geprägte Art und einen wertschätzenden und vertrauensvollen Umgang bist du Vorbild für viele. Dein Wirken hat das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt und viele ermutigt, sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Du hast maßgeblich dazu beigetragen, unsere Stadt zu dem wunderbaren Ort zu machen, der sie bis heute ist«, machte Wörner deutlich, dass es Heß gelang, die Menschen zu motivieren.

Mit den Stücken »Absent friends« und »What a wonderful world« umrahmte der Musikverein Stadtkapelle Pfullingen die Reden. Bis am Schluss eine junge Musikerin an den Flügel trat, die als Überraschung dem Abend die Krone aufsetzte: Es war Heß’ Enkeltochter Finnja, die ihrem Großvater ein Ständchen spielte. Dafür gab’s nicht nur reichlich Lob vom Opa, sondern auch viel Applaus von den Gästen, die sich noch lange an den Stehtischen unterhielten. »Das war ein richtig schöner Abend«, freute sich Heß. (GEA/us)