ENINGEN. »Es freut mich sehr, dass wir in Eningen durch Vereine, Kirchen, Institutionen und die Gemeinde selbst ein so breit gefächertes Programm für Kinder und Jugendliche anbieten können«, sagte Bürgermeister Eric Sindek. Ohne Ehrenamt, sei eine so großartige Jugendarbeit nicht möglich. Der Kids Day solle Vereinen und Institutionen aber auch die Möglichkeit geben, sich zu präsentieren und andere dazu anregen, Angebote für die Jugendarbeit zu schaffen.
Der Nachmittag startete mit dem Auftakt der Bläser »Einfach spitze!« zum Mitsingen. Für Begeisterung sorgten danach die Dance Kids mit einer einfallsreichen Choreographie. Sie luden anschließend zum Workshop ein, um auch anderen das Tanzen beizubringen. Der gemeinsame Tanz wurde am Ende vorgeführt. Mit einem fröhlichen »Wir sind die Achalmfinken« stellte sich der Kinderchor vor.
Die Kinder bekamen eine Laufkarte, auf der an den unterschiedlichsten Stationen Stempel gesammelt werden konnten. Für jede und jeden war etwas dabei. Beim Tennisverein galt es, geschickt Bälle durch einen Slalom zu prellen. Pedalos, Stelzen und Badminton hatte die Ski-Abteilung des TSV mitgebracht, die Eninger Jungs ein Kickfeld. Beim DLRG konnte man Puzzlen oder sich im Memorie versuchen. Einen Stempel gab es für die richtigen Lösungen bei Baderegeln. Beim Ortsjugendring bastelten die Kinder Buttons, bei den Achalm-Finken kleine Vögel. Originell war das Sing-Memorie des Musikvereins. Die Kinder gaben beim Antippen Liedchen von sich. Aufgabe war, sich die Melodien zu merken und die Paare zu finden.
Mit viel Spaß durften die Gäste beim Musikverein Instrumente ausprobieren oder bei den Jungbläsern »Blas den Lukas« spielen. Wer am meisten Puste hatte, erreichte in der Luftsäule sogar die Tuba. Nebenan bei der Evangelischen Kirchengemeinde gab es einen Kicker und Filzen, an dem alle Altersstufen kreativ werden konnten.
Mit Begeisterung bastelten die Kinder kleine Flugzeuge bei den Modellfliegern. Für einen Stempel musste damit ein Probeflug absolviert werden. Richtig wild wurde es natürlich bei den Teufels-Hexa. In einer Fühlbox mussten Materialien erraten werden, die am Häs verwendet werden: Tierklauen, Schafsfell oder eine Fuchspfote.
Bei den »Waldgeistern« konnten die Kinder Masken basteln und anmalen, bei Pro Juventa mit Integrationsmanagement, Kult 19 und Schulsozialarbeit große Seifenblasen über den Platz schicken oder T-Shirts bedrucken.
Stoffbären mussten beim DRK verarztet werden. Eigentlich für Kinder von sechs bis 13 Jahren gedacht, hatten auch jüngere und ältere sichtlich einen Riesenspaß beim Kids Day. (GEA)