LICHTENSTEIN/REUTLINGEN/ENGSTINGEN. Endlich etwas Greifbares. Mit den Planungen für den Albaufstieg der B 312 bei Lichtenstein und der Dietwegtrasse in Reutlingen soll bis 2025 begonnen werden. Etwas länger gedulden müssen sich die Engstinger. Die Ortsumfahrung dort soll erst nach 2025 geplant werden. Das ist das Ergebnis der Umsetzungskonzeption des Landes für den Bundesverkehrswegeplan, die Verkehrsminister Winfried Hermann am Dienstagabend in Stuttgart vorstellte.
Entsprechend unterschiedlich fielen die Reaktionen nach der Straßenbaukonferenz aus. Engstingens Bürgermeister Mario Storz gratulierte seinem Lichtensteiner Kollegen Peter Nußbaum: »Da könnt ihr auf dem Rathaus eine Flasche Sekt aufmachen.« Und Nußbaum ergänzte: »Das ist ein guter Tag für Lichtenstein.«
Storz dagegen kann die Entscheidung nicht ganz nachvollziehen. Schließlich waren im Vorfeld die Ortsumfahrung Engstingen und der Albaufstieg als zusammenhängende Maßnahme in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen worden. Jetzt befürchtet der Engstinger Bürgermeister eine Verlagerung der Verkehrsprobleme auf die Albhochfläche. Das könne es ja nicht sein. (GEA)