PFULLINGEN. Für den Verwaltungshaushalt sind 58,3 Millionen Euro veranschlagt, der Vermögensetat umfasst rund 9,3 Millionen Euro.
Bürgermeister Michael Schrenk bewertete den Entwurf als »Basishaushalt«, da mögliche Investitionen, die sich aus dem »Integrierten Stadtentwicklungsprozess Pfullingen 2035 plus« (ISEK) ergeben werden, noch nicht eingeplant sind. Das ist erst nach Abschluss des ISEK-Prozesses möglich, der für April 2019 vorgesehen ist. Erst dann kann der Gemeinderat entscheiden, welche Projekte, die sich daraus ergeben, zeitnah umgesetzt werden sollen. Schrenk betonte, er sehe einen Nachtragshaushalt als »das richtige Instrumentarium« an, um diese Investitionen dann einzufügen.
Als »große Vorhaben« enthalte der Vermögenshaushalt bisher den Bau des Regenüberlaufbeckens IX in der Gönninger Straße, den Start der Marktplatz-Sanierung sowie die Verbesserung der Infrastruktur, sprich: Straßenbaummaßnahmen und Brückensanierungen.
Die einzelnen Eckpunkte des Haushaltsentwurfs 2019 erläuterte Kämmerer Matthias Baumann dem Gemeinderat. Er wies insbesondere darauf hin, dass der Schuldenstand der Stadt sich nach den gegenwärtigen Vorgaben bis zum Jahresende 2019 auf 14,8 Millionen Euro reduzieren könnte, das wären 798 Euro pro Einwohner.
Eine Debatte über den Haushaltsplan gab es noch nicht. Die Ratsfraktionen können bis zum 23. November ihre Anträge einbringen, beraten wird darüber dann in der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 11. Dezember. Verabschiedet werden soll der Etat 2019 am 5. Februar 2019. (GEA)