PFULLINGEN. Gesund naschen und dabei etwas Gutes tun. Das geht jetzt am Pfullinger Friedrich-Schiller-Gymnasium mit einem Dreh. Im Vorraum der Sporthalle steht ein Fair-o-mat und der ist prall gefüllt mit fair gehandelten Produkten. Aufgestellt hat ihn die Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt mit dem Ziel, schon Kinder und Jugendliche für mehr Gerechtigkeit im globalen Handel zu sensibilisieren.
Seit 2012 ist Pfullingen Fairtrade-Stadt, versucht die Steuerungsgruppe durch regelmäßige Veranstaltungen und Aktionen darauf aufmerksam zu machen, welche positiven Folgen ein fairer Handel hat, der den Produzenten einen auskömmlichen Preis für ihre Produkte sichert. Grundgedanke ist, den Menschen in den Entwicklungsländern gerechte Löhne zu zahlen, um ihnen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Dazu tragen die Schüler des FSG jetzt ihr Scherflein bei. »Der Automat wird gut angenommen«, erklärten Bürgermeister Michael Schrenk und Martin Stark von der Steuerungsgruppe übereinstimmend. Der Clou an der Sache: Der Fair-o-mat arbeitet rein mechanisch, er braucht keinen Strom und kann, da er auf einem recycelten Altgerät basiert, Co2-neutral betrieben werden. Ein weiterer Grund, um beim Ziehen von Schokolade, getrockneten Mangos oder Fruchtgummi ein gutes Gefühl zu haben.
Mit dem Fair-o-mat stellte die Steuerungsgruppe der Schule außerdem zwei Boxen mit Unterrichtsmaterial zum Thema fairer Handel zur Verfügung.