PFULLINGEN. Anlass ist der 80. Jahrestag der Reichspogromnacht. Eingeladen sind neben der Schülerschaft und dem Kollegium alle Freunde der Schule und alle, die ebenfalls ein Zeichen gegen Rassismus setzen wollen.
In einer globalen, modernen Welt ist gesellschaftliche Vielfalt Realität geworden, heißt es in der Erklärung der WHR: »Jeden Tag begegnen wir Menschen unterschiedlicher Staatsangehörigkeit, Nationalität, Ethnie, Religion oder Weltanschauung.«
Rassismus, Hass und Hetze seien leider mittlerweile alltäglich geworden. Sie richteten sich gegen Einzelpersonen und Minderheiten in der Gesellschaft und würden in jüngster Zeit offen auf Straßen, Veranstaltungen oder im Internet ausgeübt.
»Wir alle haben die Freiheit, unsere eigene Meinung zu äußern, solange sie die Menschenwürde der anderen nicht verletzt«, wird in der Mitteilung betont. »Wir als Schule wollen am 9. November 2018, an dem sich die Reichspogromnacht zum 80. Mal jährt, ein Zeichen setzen. Wir stehen gemeinsam für Toleranz, Offenheit, Gerechtigkeit und die Akzeptanz der Menschenwürde, wir sind gegen Rassismus, Hass und Hetze. Wir sprechen uns aus für eine Gesellschaft gegenseitiger Achtung und Wertschätzung sowie für ein friedliches Miteinander.«
Auf dieser Veranstaltung der WHR, zu der auch andere Pfullinger Schulen eingeladen sind, wird die WHR-Schulband spielen und die Musierkin Hanna Herrlich auftreten. Kurze Statements wird es vom Albbündnis für Menschenrechte, vom methodistischen Pastor Oliver Lacher, von Schulleiter Jochen Wandel sowie von Schülern und Lehrern geben. (fm)