PFULLINGEN. Drei Quellen gibt es im Echaztal, sie liefern Trinkwasser für viele Menschen: Aus der Sittere Quelle schöpfen die Reutlinger ihr Wasser, aus dem Jockelesbrunnen trinken die Pfullinger und der Neubrunnen versorgt die Bürger der Gemeinde Lichtenstein. Alle drei Kommunen nutzen eine gemeinsame Wasseraufbereitungsanlage, die von der Fair-Netz GmbH betrieben wird.
Nach den Trockenperioden im vergangenen Jahr sei der Jockelesbrunnen im Winter kurzfristig beinahe trocken gefallen, berichtete Oehrle dem Gremium. Dieses Ereignis gab den Ausschlag dafür, die Quellfassung mit einer Kamera genauer zu untersuchen. Doch alsbald habe sich herausgestellt, dass die Rohrleitungen, in die das Quellwasser sickert, mit Geröll und Ablagerungen verschmutzt sind. Um den Zustand der Leitungen bewerten zu können, müssten also zunächst die Rohre geputzt werden.
Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung einstimmig, Brunnenreinigung und Zustandsbewertung an die Fair-Netz GmbH zu vergeben. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 200 000 Euro.