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Aktuell Engagement

Pfullinger Liederkranz sammelt singend 5.000 Euro für den guten Zweck

Der Liederkranz veranstaltet ein Benefiz-Konzert, um den geflüchteten Menschen aus der Ukraine zu helfen. 5.000 Euro gehen dafür nun an die Stadt Pfullingen

Eugen Hilbertz (links) und Gabriele Raisch überreichten bei einem Benefiz-Singen im Namen des Liederkranzes an Pfullingens Bürge
Eugen Hilbertz (links) und Gabriele Raisch überreichten bei einem Benefiz-Singen im Namen des Liederkranzes an Pfullingens Bürgermeister Stefan Wörner eine Spende in Höhe von 5 000 Euro. Foto: Anne Leipold
Eugen Hilbertz (links) und Gabriele Raisch überreichten bei einem Benefiz-Singen im Namen des Liederkranzes an Pfullingens Bürgermeister Stefan Wörner eine Spende in Höhe von 5 000 Euro.
Foto: Anne Leipold

PFULLINGEN. Auf den Treppen vor der Stadtbücherei stehen die drei Chöre des Pfullinger Liederkranzes – Männer-, Frauenchor und ffortissimo – und singen zusammen: »Wir öffnen die Türen, die zur Freundschaft führen und jeder bemüht sich, den andern zu versteh’n.«

Gut 50 Zuhörer sind zu dem Benefiz-Singen, das die Spendenübergabe an die Stadt Pfullingen umrahmte, auf den Passy Platz gekommen. »Herr deine Güte«, »Donna Pacem, Domini« und »Siyahamba« bringen die einzelnen Chöre vor dem gemeinsamen Schlusslied »Als Freunde kamen wir« zu Gehör.

Sprachkurse und Ausflüge

Der Anlass allerdings war kein schöner, so der Liederkranz-Vorsitzende Eugen Hilbertz. »Weil in einem Land ein Möchtegernkrösus sich als Terrorist etabliert, müssen andere Menschen leiden.« Um den Menschen aus der Ukraine, die in Pfullingen angekommen sind, zu helfen, haben die Sänger und Sängerinnen auf Initiative von Wolfgang Rümelin Geld gesammelt. »Wir wollen die Menschen unterstützen, sodass sie sich in unserer Gesellschaft wohlfühlen können«, erklärte Hilbertz.

5 000 Euro haben die beiden Vorsitzenden des Liederkranzes, Eugen Hilbertz und Gabriele Raisch, an Pfullingens Bürgermeister Stefan Wörner überreicht, der sich von der Summe überwältigt zeigte und die Spendenübergabe nutzte, um den Pfullingern für ihre Gemeinschaft und Solidarität zu danken. Etwa 160 Ehrenamtliche kümmern sich um die derzeit 99 geflüchteten Menschen, die in der Schönberghalle untergebracht sind.

»Ich habe die ein oder andere Geschichte gehört, da schauert es einen wirklich«, sagte Bürgermeister Wörner. Das Geld wird die Stadt für Sprachkurse nutzen und um Ausflüge für die Kinder anzubieten. »Mit so viel Geld fällt uns noch viel ein.« (GEA)