PFULLINGEN. 48 Jahre lang hatte das Textilunternehmen Freya in Pfullingen seinen Sitz, 2013 musste die Traditionsfirma Insolvenz anmelden. Jetzt sind die Tage des Betriebsgebäudes an der Eichendorffstraße, die als Erschließungsstraße parallel zur Marktstraße verläuft, gezählt. Der Pfullinger Gemeinderat beschloss am Dienstagabend einstimmig die Konversion: Da ein Investor Interesse an der Fläche signalisiert hat, wird das knapp 0,5 Hektar große Freya-Gelände in ein Wohngebiet umgewandelt und der geltende Bebauungsplan entsprechend geändert.
Die Entwurfsplanung für das Areal, die Meinrad Riedlinger, leitender Stadtplaner im Rathaus, dem Gremium vorstellte, sieht vor, dass das große Firmengebäude abgerissen wird und an seiner Stelle vier Mehrfamilienhäuser entstehen. Eines davon soll entlang der Eichendorffstraße gebaut werden, die drei anderen, etwas kleineren direkt dahinter, eingebettet in eine Grünfläche. Das bestehende Wohnhaus auf dem Freya-Gelände bleibt erhalten.
Gemäß dem im vergangenen Jahr vom Gemeinderat verabschiedeten Handlungsprogramm Wohnen soll ein Viertel der geplanten Wohneinheiten als Sozialwohnungen verwirklicht werden. (GEA)