PFULLINGEN. Eine schöne Anerkennung für die jahrzehntelange naturnahe Bewirtschaftung des Waldes hat die Stadt Pfullingen erhalten: Auf der Grundlage der Richtlinie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft wurde der Echazstadt »zum Erhalt und zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder« eine einmalige »Bundeswaldprämie« von knapp 145 000 Euro gewährt. Das teilt die Stadtverwaltung mit.
Voraussetzungen für diese von der Bundesregierung gewährte Prämie, mit der private und kommunale Waldeigentümer unterstützt werden, sind neben FSC-zertifizierten Waldflächen auch am Klimaschutz ausgerichtete Maßnahmen in Form einer aktiven, nachhaltigen und verantwortungsvollen Waldbewirtschaftung, die der Stabilisierung der Wälder dienen.
Mit der Auszeichnung als Naturwaldgemeinde 1998 hat die Stadt Pfullingen schon vor 23 Jahren den Grundstein für die naturnahe Waldbewirtschaftung gelegt und so bei der Forsteinrichtung der Schutzfunktion einen deutlichen Vorrang vor der ausschließlichen Nutzfunktion des Waldes eingeräumt.
Der stellvertretende Bürgermeister Martin Fink betont, dass der Erhalt der Prämie ein klares Zeichen für den Erfolg der bisherigen Maßnahmen für eine naturnahe Waldbewirtschaftung ist. Sie stehe in unmittelbarem Zusammenhang mit der bereits zum dritten Mal erneuerten Zertifizierung als Naturwaldgemeinde. (eg)