LICHTENSTEIN. Die Arbeiten in der Göllesbergsteige sind abgeschlossen. Eigentlich könnte der Verkehr ab heute wieder rollen. Doch daraus wird nichts. Die Steige bleibt vorerst auf unbestimmte Zeit gesperrt. Denn sie ist nicht verkehrssicher. Das hat eine Begehung am Ende der Arbeiten ergeben, teilten Bürgermeister Peter Nußbaum und Ortsbaumeister Friedrich Buck dem Gemeinderat am Donnerstagabend mit.
Am 1. Oktober hatte die Gemeinde die Steige nach einem Felssturz gesperrt. Eine Spezialfirma aus dem Schwarzwald hatte Ende Oktober die Felsen oberhalb der Sttaße abgeklopft. Ziel der Aktion war es, die losen Brocken abzuräumen. Für die kommenden fünf Jahre sollten diese Maßnahmen, im Zuge derer auch der Forst Bäume gefällt hatte, ausreichen, so die Überlegungen der Gemeindeverwaltung.
Doch jetzt hat eine abschließende fachliche Begutachtung des Hangs oberhalb der Steige weitere lose Felsbrocken festgestellt, die jederzeit auf die Fahrbahn stürzen können, so Nußbaum in der Sitzung. Damit ist klar: Um die Verkehrssicherheit der Steige herzustellen, brauche es weitere umfangreiche Maßnahmen. Eine Freigabe der Steige sei aus diesem Grund nicht möglich.
In einer der kommenden Sitzungen will die Verwaltung das Gremium ausführlich über den Sachstand und über Handlungsmöglichkeiten informieren. Bis Abhilfe geschaffen wird, bleibt die Steige gesperrt und werden die bereits bestehenden Umleitungen aufrechterhalten. Die Zufahrt zum Schützenhaus aus Richtung Unterhausen ist weiterhin möglich. (GEA)