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Naturkindergarten in Pfullingen in Betrieb: Bauwagen steht

Der Naturkindergarten ist seit zwei Wochen in Betrieb. Jetzt haben die Kinder auch ein Dach über dem Kopf.

Der neue Bauwagen des Pfullinger Naturkindergartens.
Der neue Bauwagen des Pfullinger Naturkindergartens. Foto: Gea
Der neue Bauwagen des Pfullinger Naturkindergartens.
Foto: Gea

PFULLINGEN. Seit zwei Wochen hat Pfullingen einen neuen Naturkindergarten und nun hat dieser ein Dach über dem Kopf geliefert bekommen: Am Montag wurde der rund sechs Tonnen schwere Bauwagen an seine neue Heimat in der Achalmstraße unweit des Spielplatzes im Hägele gebracht. Dort nahm ihn das Aufbauteam rund um Bernd Pudelko und seine Bauhof-Kollegen in Empfang. Bei strahlendem Sonnenschein machten sie sich daran, den Bauwagen an seinen neuen Platz mit herrlichem Blick über die Wiesen hinauf zum Ursulaberg zu setzen.

Schutz vor Wind und Wetter

Mit dabei waren auch Therese Albrecht, Ansprechpartnerin im Bereich Kindergärten bei der Stadtverwaltung, und Wolfgang Keuper vom Verein »Naturkindergarten Urschel«. Der Verein ist Träger des neuen Kindergartens und Keuper selbst dessen Initiator. Als er im April dieses Jahres auf die Stadtverwaltung mit dem Vorschlag zukam, einen Kindergarten nach Vorbild der Waldwichtel zu gründen, ging alles ganz schnell. Am 29. Juni gab der Gemeinderat grünes Licht für das Vorhaben, zwei Tage später bestellte Albrecht bereits den Bauwagen. Auch wenn im Naturkindergarten selbstverständlich möglichst viel draußen stattfinden soll, wird eine solche »beheizbare Schutzunterkunft« unbedingt gebraucht – etwa bei starkem Regen.

20 Jungen und Mädchen

Einige Kinder und Eltern sahen am Montagmittag ebenfalls dabei zu, wie die Männer vom Bauhof den fahrbaren Zufluchtsort vom Anhänger herunter in Richtung des vorpräparierten Kiesplatzes zogen. Knapp 20 Jungen und Mädchen zählt die Gruppe, für die bereits vor zwei Wochen die Kindergartenzeit begonnen hat und die die ersten verregneten Kindertage noch ohne Bauwagen durchstehen mussten.

Bald könnten sich am Stadtrand sogar noch mehr Kinder tummeln, denn eine Erweiterung auf zwei Gruppen ist für Frühjahr 2022 vorgesehen. Dann würde es auch einen zweiten Bauwagen geben. Die finale Entscheidung hat der Gemeinderat zu treffen. (eg)