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Aktuell Baurecht

Nachbesserungen beim Brandschutz in der Lichtensteinhalle

Eigentlich darf in der Lichtensteinhalle nur Sport getrieben werden. Mehrzwecknutzung beantragt

Der Eingang zur Lichsteinhalle. Diese muss jetzt für eine Mehrzwecknutzung fit gemacht werden.  FOTO: HAILFINGER
Der Eingang zur Lichsteinhalle. Diese muss jetzt für eine Mehrzwecknutzung fit gemacht werden. FOTO: HAILFINGER
Der Eingang zur Lichsteinhalle. Diese muss jetzt für eine Mehrzwecknutzung fit gemacht werden. FOTO: HAILFINGER

LICHTENSTEIN. Genau genommen dürfte es in der Lichtensteinhalle weder einen Bürgerempfang noch ein Schuljubiläum geben, denn der Halle fehlt es an der baurechtlichen Genehmigung zur Mehrzwecknutzung. Sie ist von der baurechtlichen Seite her eine reine Sporthalle ebenso wie die Greifensteinhalle in Holzelfingen und die Echazhalle in Honau. Dass alle drei Hallen schon seit Jahrzehnten nicht nur für den Sport genutzt werden, ist eine andere Seite der Medaille – die praktische sozusagen.

Tatsächlich hatte in den Siebzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts niemand daran gedacht, die Lichtensteinhalle als reine Sporthalle zu bauen. Aber für Sporthallen gab’s Zuschüsse, für Mehrzweckhallen nicht. Also wurde es eine Sporthalle. Die fehlende Genehmigung ist nach so vielen Jahren jetzt dem Bauamt aufgefallen, nachdem es das Gebäudemanagement vom Hauptamt übernommen hatte und die Unterlagen sichtete.

»Wir haben in den vergangenen Jahren schon viel getan«, erklärt Sigrun Hinderer vom Bauamt, jetzt müssten die Dinge für den Brandschutz noch erledigt werden, um auch formal den Stempel zu bekommen. Auch in den beiden anderen Hallen ist die Verwaltung dran, die aktuellen rechtlichen Vorgaben zu erfüllen beziehungsweise hat schon damit begonnen, diese umzusetzen. Dazu gehört auch eine Beschränkung der Besucherzahl. (GEA)