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Kindermusical der Apis: Musikalische Reise nach Jerusalem

Mehr als 50 Akteure führen bei den Apis in Pfullingen das Ergebnis ihrer Probenarbeit in den Ferien auf

Die Geschichte vom zwölfjährigen Jesus erzählt das Kindermusical »Die Reise nach Jerusalem«, das mehr als  50 Kinder in den Fasc
Die Geschichte vom zwölfjährigen Jesus erzählt das Kindermusical »Die Reise nach Jerusalem«, das mehr als 50 Kinder in den Faschingsferien einstudiert haben. FOTO: BIMEK
Die Geschichte vom zwölfjährigen Jesus erzählt das Kindermusical »Die Reise nach Jerusalem«, das mehr als 50 Kinder in den Faschingsferien einstudiert haben. FOTO: BIMEK

PFULLINGEN. Mit dem Kindermusical »Die Reise nach Jerusalem« füllten die jugendlichen Akteure am Samstagabend den Saal im Gemeinschaftshaus der Pfullinger Altpietisten (Apis). Ute und Thorsten Eißler hatten in den Faschingsferien an drei Tagen mit 52 Kindern ab sechs Jahren die spannende Geschichte einstudiert. Akteure und Besucher hatten Spaß am Musiktheater, das von den Erlebnissen des zwölfjährigen Jesus handelt, der sich mit Familie und Freunden zum Passahfest in Jerusalem auf den Weg macht.

Benjamin Scholz berichtete, wie sich Tausende Menschen dorthin begeben, unzählige Händler auf den Beinen sind und viele Schiffe mit Reisegruppen auf dem Jordan fahren. Auch Maria und Josef mit ihren drei Kindern sind unter den Festtagsbesuchern, die unter anderem Musik, Tanz und Geselligkeit erwartet. Jesus entdeckt mit seinen Geschwistern die Großstadt, wohnt den Unterrichtsstunden der Schriftgelehrten bei, die über sein Wissen erstaunt sind. Allerdings vergisst er über seinen Eifer die Abreise. Seine Eltern und Freunde finden ihn glücklicherweise im Tempel.

Der war kenntlich gemacht mit großen, gemalten Bildern als Kulisse. Erlebnisse in der Stadt gab es an Marktständen mit Obst, Gemüse und Handwerkskunst, an denen die Reisenden ihr Verhandlungsgeschick bewiesen. Auch Kamel und Esel waren als lebensgroße Figuren aus Stoff integriert, und die Kostüme entsprachen der Zeit der Handlung.

Einige der Schauspieler und Sänger waren aufgeregt, andere wie Salome und Nicolas haben schon einige Auftritte hinter sich, kennen sich aus und sehen es gelassen. »Das sind gute Rollen«, beteuern die beiden Zehnjährigen, die auch nächstes Mal wieder dabei sein wollen.

»Wir beginnen erst mal mit dem gemeinsamen Liedersingen. Da lernt es sich alleine auswendig«, berichtet Ute Eißler von den drei Probetagen. Dann wird die Geschichte vertieft, und es geht in die Detailproben mit Texten – sie stammen aus ihrer Feder – und Gesang, bei dem ihr Mitarbeiter der Apis-Jugendarbeit zur Seite standen. Gut sei, den ganzen Tag mit den Kindern zu verbringen, sodass intensives Arbeiten neben Frühstück und Mittagessen möglich ist. Zwischendurch werden Spiel, Spaß und Action angeboten oder Workshops und Geländespiele. Ehemann Thorsten übernahm als Musikcoach die Band mit Keyboard, Saxofon und Gitarren.

»So viele Anmeldungen hatten wir noch nie. Wir haben von 40 auf 50 Plätze erhöht und am Ende machten 52 Kinder mit«, gibt Heide Zimmermann Auskunft. Das Einzugsgebiet beschränkte sich nicht nur auf Pfullingen, sondern reichte von Metzingen über Eningen bis auf die Alb. Ohne ehrenamtliche Helfer in der Küche sowie vor und hinter der Bühne wäre das nicht möglich. Trotz Urlaubszeit haben sich gut 30 Mitarbeiter bereitgefunden, das Kindermusical mit auf die Beine zu stellen. (GEA)