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Kaum ein Bus für die Lichtensteiner Feuerwehr zu kriegen

Probleme mit dem neuem Mannschaftswagen.

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Auf dem Einsatzfahrzeug ist in gelber Farbe der Schriftzug »Feuerwehr« zu lesen. Foto: David Inderlied/DPA
Auf dem Einsatzfahrzeug ist in gelber Farbe der Schriftzug »Feuerwehr« zu lesen.
Foto: David Inderlied/DPA

LICHTENSTEIN. Mit Blick auf die Steigen wäre ein Allradantrieb für den neuen Mannschaftstransportwagen der Lichtensteiner Feuerwehr schon gut. Allein zahlen kann dieses die Gemeinde nicht. So sah’s Feuerwehrkommandant Andreas Daum. Der Preis habe sich inzwischen fast verdoppelt. Aber auch einen reinen Frontantriebler zu bekommen, ist gar nicht so einfach, wie der Kommandant vor Kurzem dem Technischen Ausschuss des Gemeinderats erläutert hatte.

Dieser hatte in seiner Sitzung Anfang des Jahres der Ersatzbeschaffung eines Mannschaftstransportwagens (MTW) unter der Voraussetzung, dass ein positiver Zuschussbescheid vorliegt, zugestimmt. Der ist inzwischen da. Der MTW wird mit 13.000 Euro, verteilt auf vier Jahre, vom Land gefördert. In der mittelfristigen Finanzplanung der Gemeinde für 2024 sind für die Ersatzbeschaffung 70.000 Euro eingestellt.

Lange Lieferzeiten

Nach der Ausschreibung hatte sich gezeigt, wie eng der Markt ist. Viele Hersteller für das Basisfahrzeug haben gar kein Angebot eingereicht. Beim günstigsten Anbieter ist es so, dass das Fahrzeug nur in einem Zeitfenster von ein paar Wochen bestellt werden kann. So will der Hersteller lange Lieferfristen verhindern. Fertig ausgebaute Mannschaftstransportwagen seien nicht zu bekommen, so Daum weiter. In diesem Segment lägen die Lieferfristen bei bis zu drei Jahren und die Preise deutlich über 100.000 Euro. In der Folge wird jetzt ein frontgetriebener Ford Transit bestellt, der mit der feuerwehrtechnischen Ausrüstung letztlich rund 72.000 Euro teuer wird. (GEA)