PFULLINGEN/REUTLINGEN. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der beiden Jugendorganisationen hervor.
»Nach der zwingend notwendigen Sperrung der Stuhlsteige und der ohnehin schon gesperrten Holzelfinger Steige ist die Verkehrslage zwischen Pfullingen und Gönningen zum Stillstand gekommen«, heißt es in dem Schreiben. Seit Anfang der Woche herrsche jeweils am frühen Nachmittag »ein absolutes Verkehrschaos«. Autos wie auch Linienbusse stauten sich mehrere Hundert Meter auf der K 6729, der Kreisstraße von Pfullingen nach Gönningen.
Rückstau bis Pfullingen
Eine der Ursachen dafür ist aus Sicht der JU die Stoppstelle an der Kreuzung zwischen K 6729 und L 383. »Der Rückstau am Montag reichte bis zum Komposthof Pfullingen«, schreiben die Jungpolitiker, »nach der Sperrung der B 312 in Honau am Mittwochnachmittag staute sich der Verkehr zeitweise bis in die Pfullinger Innenstadt.«
Auf der Durchgangsstraße in Gönningen sorgten parkende Autos für stockenden Verkehr und verschlimmerten die Situation zusätzlich. Morgens staue es sich deshalb von Sonnenbühl kommend bis vor das Ortsschild, abends in die entgegengesetzte Richtung.
Diese prekäre Verkehrsführung habe weitreichende Folgen: von zu spät kommenden Schülern und Berufstätigen bis hin zum Erliegen der Busfahrpläne.
Stadt Reutlingen soll handeln
Um für die Dauer der Sperrung der Stuhlsteige eine schnelle und bürgerorientierte Lösung zu finden, fordern die JU-Verbände Pfullingen und Reutlingen die Stadt Reutlingen auf, Möglichkeiten zu prüfen, die eine kurzfristige Verbesserung der Verkehrsführung im Sinne der Bürger darstellt. »Wir wollen unseren Teil zu einer Lösung beitragen und regen an, an der Kreuzung K 6729 und L 383 vorübergehend eine Wechsellichtanlage zu installieren und in der Ortsdurchfahrt Gönningen ein temporäres Halteverbot einzurichten, bis die Situation aufgrund der Sperrungen sich wieder entschärft hat«, heißt es abschließend. (fm)