PFULLINGEN. Die Pandemie hat den Einsatz vieler Ehrenamtlicher im Dienst des Pfullinger Bürgertreffs lange Zeit verhindert. Jetzt will der Verein aber wieder durchstarten: Seit einer Woche ist die Fahrradwerkstatt wieder geöffnet, neue Mitschrauber sind dort sehr willkommen. Und auch das Café Central soll ab April wieder öffnen: Im Bürgertreff-Gemeinschaftsraum sollen die Bewohner des betreuten Wohnens im Haus am Stadtgarten dann wieder bewirtet werden und Gelegenheit zum Austausch haben. Auch dafür hofft der Verein auf neue Helferinnen und Helfer.
Nach Monaten des coronabedingten Stillstands ist die Fahrradwerkstatt des Bürgertreffs Pfullingen seit dem 3. März wieder geöffnet. Immer donnerstags von 14 bis 17 Uhr wird in der Werkstatt im Containerdorf Ecke Benzstraße/Robert-Bosch-Straße geschraubt und gewerkelt. Die aufbereiteten Fahrräder werden kostengünstig Geflüchteten und bedürftigen Pfullinger Bürgern zur Verfügung gestellt.
Start mit frischen Kräften
Für den Neustart braucht das Werkstatt-Team tatkräftige Unterstützung. Wer schmutzige Hände nicht scheut und sich mit Fahrrädern beschäftigen möchte, ist sehr willkommen. Interessierte können einfach an einem Donnerstagnachmittag in die Werkstatt kommen oder sich im Bürgertreff-Büro informieren.
Auf Starthilfe in Form von ehrenamtlichen Unterstützern hofft auch das Café Central. Denn nach zwei Jahren coronabedingter Pause sind die Kräfte im Bürgertreff erlahmt. »Wir brauchen Starthelfer, damit die Aktivitäten des Bürgertreffs wieder schwungvoll anlaufen können«, betont Michael Vogelbacher, stellvertretender Vorsitzender des Bürgertreff-Vereins.
Ein- oder zweimal wöchentlich soll es im Café Central im Haus am Stadtgarten für die Bewohner des Hauses und für Gäste von außerhalb wieder Gelegenheit zum gemeinsamen Kaffeetrinken und Plaudern geben. Dabei ist der Kuchen so wichtig wie das Gespräch; die heimelige Atmosphäre und die kurzen Wege für die Bewohner und andere Gäste machen das Café Central zur lang vermissten Attraktion.
Bewirtung des Cafés
Für dieses Angebot sucht der Verein jetzt engagierte Helferinnen und Helfer, die einmal im Monat (gern auch zweimal) nachmittags die Bewirtung der Café-Besucher übernehmen. Vor dem ersten Einsatz erhalten die Engagierten eine vorgeschriebene Hygieneschulung, deren Kosten vom Bürgertreff übernommen werden.
Interessierte, die sich einbringen wollen – sowohl in der Werkstatt als auch im Café – können sich an das Bürgertreff-Büro wenden. Bis Ende März ist das allerdings nur freitags von 8.30 bis 11.30 Uhr besetzt. Jasmin Gekeler ist vor Ort oder telefonisch zu erreichen. »Alle Aktiven des Bürgertreffs freuen sich auf Unterstützung«, hebt Vogelbacher hervor. (eg)
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