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Aktuell Pfulbentalk

In Pfullingen erzählt eine Anthropologin, was ihren Job spannend macht

Zum letzten Mal in der Stadtbücherei: Talk auf dem Sofa mit Anthropologin Isabelle Jasch-Boley.

Zu Gast im Pfulbentalk: Die aus Pfullingen stammende  Anthropologin  Isabelle Jasch-Boley. FOTO: PRIVAT
Zu Gast im Pfulbentalk: Die aus Pfullingen stammende Anthropologin Isabelle Jasch-Boley. FOTO: PRIVAT
Zu Gast im Pfulbentalk: Die aus Pfullingen stammende Anthropologin Isabelle Jasch-Boley. FOTO: PRIVAT

PFULLINGEN. Wenn am Donnerstag, 16. Mai, in der Stadtbücherei wieder das Pfulbensofa aufgebaut wird, ist das bereits die 25. Talkrunde seit dem Start im Jahr 2010. Um 19.30 Uhr wird Isabelle Jasch-Boley darauf Platz nehmen und über ihre spannende Arbeit als Anthropologin berichten. Der Eintritt ist frei.

Zweimal jährlich hat die Kulturinitiative i’kuh in Zusammenarbeit mit RTF.1 und der Stadtbücherei Bürgern mit ihren Themen, besonderen Engagements und Geschichten ein Podium gegeben. Den Anfang machten die Zwillingsbrüder Gert und Hartmut Seeger als Vertreter einer Generation, die ohne Krieg aufwachsen konnte. Organisator Sieger Maier von i’kuh wird aus Anlass des Jubiläums einen kurzen Rückblick über die vielfältigen Talks und Gäste in dieser langen Zeit geben.

Noch weiter zurück geht das Thema des aktuellen Talks: Den Ahnen auf der Spur ist die Anthropologin Isabelle Jasch-Boley. Mit ihr kann das Publikum Dank modernster wissenschaftlicher Methoden einen Blick erhaschen in das Leben der alemannischen Vorfahren der heutigen Pfullinger. Die in Pfullingen aufgewachsene Wissenschaftlerin möchte anhand der Vielzahl der im Stadtgebiet gefundenen menschlichen Knochen ein neues Bild der frühen Besiedelung zeichnen. Nebenbei können Exponate und Arbeitsgeräte der Archäologin angeschaut werden.

Neue Moderation

Nach langen Jahren der Kooperation mit RTF.1 und vielen gelungenen Moderationen Roland Stecks kündigen die Organisatoren nun eine neue Moderation aus dem Kulturbereich an, die den Talk auch künftig spannend und frisch gestalten will. Wie immer gibt es Livemusik: Diesmal vertont Musikschulleiter Martin Förster die Themen auf dem Saxofon, begleitet von einem Kollegen am Piano.

Das schon 2002 für leichten Transport in den Pfullinger Stadtfarben gebaute Sofa hatte zuerst drei Auftritte an wechselnden Orten. Gäste waren die Verleger-Frau Brigitte Neske, Historiker Hermann Taigel und der ehemalige Ortsbaumeister Gert Sautter.

Nach vielen Auftritten in der Stadtbücherei ist das Sofa nun reif fürs Archiv. Für den Umzug des Talks in das neue Kulturhaus ab kommenden Herbst spendiert eine ortsansässige Raumausstattungsfirma ein neues Sofa, angelehnt an den Pfulben im Pfullinger Stadtwappen. Das Pfulben-Sofa ist dann im »Wohnzimmer der Stadt« angekommen. (eg)