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In Holzelfingen sollen 20 Bauplätze entstehen

Im Holzelfinger Gebiet Breitenbohl sollen 20 Bauplätze entstehen. Planauslegung aufgeschoben

Das Baugebiet Breitenbohl soll erweitert werden.  FOTO: SAUTTER
Das Baugebiet Breitenbohl soll erweitert werden. FOTO: SAUTTER
Das Baugebiet Breitenbohl soll erweitert werden. FOTO: SAUTTER

LICHTENSTEIN. Das konnte Martin Schwarz (FWV) überhaupt nicht verstehen. Auf dem Tisch der Räte lag in der vergangenen Sitzung der Bebauungsplan für das Gebiet Breitenbohl II – mal wieder. Denn schon seit 2014 laufen die Planungen, um die landwirtschaftlich genutzte Mischfläche an der Ohnastetter Straße in eine Wohnbaufläche umzuwandeln. Jetzt klappte es mal wieder nicht. Zwar behandelte der Gemeinderat die eingegangenen Bedenken und Anregungen, vertagte aber den Planauslegungsbeschluss. Grund dafür war auch ein SPD-Antrag.

Lichtenstein muss in den kommenden Jahren viel Geld in den Hochwasserschutz stecken. Deshalb lohnt es sich, bei neuen Baugebieten immer genau auf die Regenwasserbehandlung zu schauen, um das Übel an der Wurzel zu packen. »Die Versickerung des Regenwassers auf den Grundstücken ist ein wichtiger Bestandteil des Bebauungsplans für Breitenbohl II«, stiegt die Fraktion dann auch in ihren Antrag ein, den sie noch vor Beginn der Diskussion einbrachte. Die Fraktion fragt sich schon seit Längerem, ob die Versickerung des Regenwassers im bereits bebauten Gebiet Breitenbohl funktioniert. Dort mussten die Anlieger auf ihren Grundstücken Versickerungsmulden anlegen. Gleiches verlangt jetzt der Bebauungsplan für Breitenbohl II. »Ich kann doch nicht etwas zustimmen, das nicht kontrolliert wird«, brachte Alfons Reiske das Anliegen seiner Fraktion auf den Punkt. Zuvor schon hatte das Landratsamt ein um ein Regenrückhaltebecken erweitertes Entwässerungskonzept eingefordert. Den Aufstellungsbeschluss fasste das Gremium zwar dann, schob aber die Auslegung des Plans auf, bis die Entwässerungsfrage geklärt ist. Das soll in der Mai-Sitzung geschehen. (GEA)