LICHTENSTEIN. Schon im Februar saßen Interessierte im neuen Lichtensteiner Bürgertreff zusammen und entwickelten Ideen für die zukünftige Nutzung des 100 Quadratmeter großen Raums in der ehemaligen Post. Das dabei aufgezeigte Spektrum der Möglichkeiten war weit. Es reichte von der Hausaufgabenbetreuung über Sprachkurse für Erwachsene und Kinder, einer Kreativwerkstatt, Kochkursen, Lesungen, einer Tauschbörse bis zur Vereinsnutzung oder der Vermietung an Bürger. Dr. Thomas Pohl und Danijel Paric vom Büro »Taten.drang « hatten gemeinsam mit zwei Freiwilligen im Rewe-Markt, bei einem Handballspiel und bei der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Lichtensteiner Vereine die Meinung von 38 Bürgern zu diesen Vorschlägen eingeholt. Das Ergebnis bildete jetzt die Grundlage für ein zweites Nachbarschaftsgespräch am Donnerstagabend.
In Arbeitsgruppen wurden drei Fragestellungen näher beleuchtet. Ein Ergebnis war, dass Vereine auch mit internen Veranstaltungen den Bürgertreff nutzen dürfen sollten. Unter anderem soll ein Fragebogen im Gemeindeboten abgedruckt werden, um die bisher gemachte Erhebung zu vertiefen und gleichzeitig die Bekanntheit des Bürgertreffs zu steigern. Am unkompliziertesten lassen sich die Ideen rund um den Ausbau des Cafèangebots verwirklichen – etwa eine Tauschbörse. Diese und noch viel mehr Ideen werden jetzt von der Gemeindeverwaltung aufgearbeitet. Wie es weitergeht, entscheidet dann der neue gewählte Lichtensteiner Gemeinderat in der ersten Sitzung nach seiner Einsetzung Ende Juli. (us)