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Hochwasserschutz in Eningen kommt voran

Die Bauarbeiten sind fortgeschritten. Demnächst soll Abbruch der Arbachtalbrücke beginnen. Hier weitere Details.

Die Hochwasserschutzarbeiten im Arbachtal gestalten sich sehr aufwendig. FOTO: BÖHM
Die Hochwasserschutzarbeiten im Arbachtal gestalten sich sehr aufwendig. FOTO: BÖHM
Die Hochwasserschutzarbeiten im Arbachtal gestalten sich sehr aufwendig. FOTO: BÖHM

ENINGEN. Seit Monaten besteht eine Baustelle in der Arbachtalstraße. Grund sind umfangreiche Arbeiten im Rahmen des Starkregenmanagements und des Hochwasserschutzes. Der Leinsbach soll in zusätzlichen Bereichen offengelegt werden und das Bachbett außerdem mehr Platz bekommen. Nachdem in einem ersten Schritt die Brücke auf Höhe des Mühlewegs 10 abgebrochen und neu gebaut wurde, ist als Nächstes die Arbachtalbrücke an der Reihe.

Dafür war zunächst der Bau eines sogenannten Dükers, einer Bachunterführung, notwendig. Im Herbst wurde die Fahrbahndecke abgetragen und der Boden bis unter das Bachniveau aufgegraben. Dazu wurde der Leinsbach durch ein Metallrohr sozusagen »gebändigt«. Dann wurden Gas, Wasser, Strom sowie die Leitungen der Telekom unter dem Bach hindurchgeführt, geschützt durch die Stahlkonstruktion des Dükers von 20 Metern Länge und drei Metern Breite. Die bereits gelegten Glasfaserkabel mit 800 Einzelfasern müssen noch umgeklemmt werden, erläutert Thomas Gabler, kommissarischer Ortsbaumeister.

Im Moment heißt es allerdings noch abwarten, denn für diese Arbeiten, die nachts durchgeführt werden, braucht es 14 Tage lang Temperaturen von mindestens fünf Grad. Sobald die Maßnahmen der Telekom beendet sind, soll mit dem Abriss der Brücke an der Arbachtalstraße begonnen werden. (gb)