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Aktuell Berufsfeuerwehr

Höhenretter beim Schloss Lichtenstein

Normalerweise sind die Höhenretter von der Stuttgarter Berufsfeuerwehr im städtischen Bereich im Einsatz. Sie rücken aus, wenn etwa ein Kranführer einen Herzinfarkt bekommt, ein Adipositas-Kranker aus einem Gebäude geholt werden oder ein Arbeiter aus einem Schacht gerettet werden muss. Damit im Ernstfall alles reibungslos funktioniert, sind für die Einsatzkräfte 90 Übungsstunden im Jahr Pflicht.

Vor traumhafter Kulisse seilten sich die Höhenretter beim Schloss Lichtenstein ab.  FOTO: NIETHAMMER
Vor traumhafter Kulisse seilten sich die Höhenretter beim Schloss Lichtenstein ab. FOTO: NIETHAMMER
Vor traumhafter Kulisse seilten sich die Höhenretter beim Schloss Lichtenstein ab. FOTO: NIETHAMMER

LICHTENSTEIN. Eine willkommene Abwechslung zu den sonst üblichen Übungen am Fernsehturm oder Gaskessel in Stuttgart stellte gestern der Einsatz am Pfullinger Schönbergturm und anschließend beim Schloss Lichtenstein dar. Umgeben von sattem Grün und vor tollem Panorama trainierten sieben Mann die Rettung am steilen Hang. Besondere Herausforderungen gab es aber auch hier. Dass der Retter direkt über dem Patienten abgeseilt wird, sieht Einheitsführer Andreas Leffler bei der Übung am Schloss Lichtenstein etwa kritisch: Durch die Reibung des Seils am Felsen besteht Steinschlaggefahr.

Ursprünglich hatten die Höhenretter angedacht, direkt am Felsen, auf dem das Schloss steht, zu trainieren. Bei genauer Betrachtung habe sich aber gezeigt, dass dort »alles sehr filigran ist«, erklärt Höhenretter Daniel Wegmann. Kaputt machen wollten die Männer natürlich nichts. Deshalb zogen sie mit Seilen, Winde, Rettungspritsche und Co. ein paar Meter weiter zum Aussichtspunkt. (GEA)