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Aktuell Vorsorge

FFP2-Masken im Pfullinger Bürgerbus

In Pfullingen wird der Fahrservice weiterhin angeboten. Mehr Sicherheit für Fahrer und Gäste

Michael Vogelbacher, Bürgertreff-Vorstand und Bürgerbus-Fahrer, übergibt seiner Kollegin Christine  Stüber-Kunrad einen Packen
Michael Vogelbacher, Bürgertreff-Vorstand und Bürgerbus-Fahrer, übergibt seiner Kollegin Christine Stüber-Kunrad einen Packen FFP2-Masken. FOTO: PRIVAT
Michael Vogelbacher, Bürgertreff-Vorstand und Bürgerbus-Fahrer, übergibt seiner Kollegin Christine Stüber-Kunrad einen Packen FFP2-Masken. FOTO: PRIVAT

PFULLINGEN. Kontakte meiden, soweit es geht, das ist die Devise in diesem Monat. Ist es daher vertretbar, den Bürgerbus weiterhin fahren zu lassen? Werner Fesseler vom Team der Bürgerbusfahrer stellt in seiner Mitteilung die Gegenfrage: Sollen die Fahrgäste im November auf Arzt und Einkauf verzichten? Oder sich hilfsweise vom Nachbarn chauffieren zulassen?

Der Nachbar hat sicherlich keine Trennscheibe im Pkw und kein Hygienekonzept; der Bürgerbus dagegen kann beides bieten. »Und das ist der Unterschied zum Lockdown im Frühjahr«, stellt Fesseler fest.

Das Fahrzeug ist seit dem Sommer mit allem Notwendigen ausgestattet. Das Hygienekonzept ist seit drei Monaten erprobt und hat sich in der Praxis bewährt. »Insbesondere ist den Fahrgästen zu danken«, hebt er hervor, »die die Regeln mit hoher Disziplin befolgen.« Außerdem, so die Beobachtung der Fahrer, gehen sie anscheinend nur dann aus dem Haus, wenn es unumgänglich ist. Denn im Vergleich mit der Zeit vor Corona hat sich die Zahl der Fahrgäste halbiert, sodass selten mehr als ein oder zwei Personen im Bus sitzen. Was unter normalen Bedingungen zu bedauern wäre, hilft in Pandemiezeiten, die Ansteckungsgefahr zu verringern.

Um das Infektionsrisiko weiter zu minimieren und die Sicherheit der Bürgerbus-Nutzer zu steigern hat der Bürgertreff jetzt 200 FFP2-Masken beschafft. Sie bieten einen besseren Schutz als die üblichen Alltagsmasken aus Stoff. Ausgegeben werden sie zum einen an die Fahrerinnen und Fahrer, zu anderen liegt ein Vorrat dieser Masken im Bus bereit, die den Fahrgästen gegen eine freiwillige Spende angeboten werden. Sie zu nutzen ist von Vorteil, sobald mehrere Personen gleichzeitig im Bus sitzen.

Derart gerüstet geht das Bürgerbus-Team mit guter Zuversicht in die nächsten Wochen, sich und die Fahrgäste unbeschadet durch die Krise zu bringen. (fm)