ENINGEN. Kreisbrandmeister Wolfram Auch hat diese Option nun ausführlichst geprüft und kam zum Ergebnis, dass die Hilfszeit – also die Zeit, in der die Feuerwehr nach der Alarmierung am Einsatzort eintreffen muss – dann nicht immer eingehalten werden könnte. Tagsüber sei es zwar möglich, innerhalb der vorgeschriebenen zehn Minuten einzutreffen. Nachts aber läge man knapp drüber. Im Vergleich zum aktuellen Standort der Feuerwehr In der Raite würde ein Umzug an den Bauhof sogar eine signifikante Verschlechterung von 2,5 Minuten in der Nacht bedeuten. »Ich bin nicht mehr bereit, länger darüber zu diskutieren«, erklärte Rätin Annegret Romer (GAL) genervt. Relativ schnell fiel dann auch das einstimmige Votum pro Standort In der Raite.
Aufgekommen war die Diskussion, weil sich die Sanierungskosten für das Feuerwehrgerätehaus von angedachten 2,5 Millionen Euro auf 4,1 Millionen Euro gesteigert hatten.
Kosten sparen ließe sich aber wohl auch am Standort Bauhof kaum, wie die Verwaltung errechnet hat: Vier Millionen Euro müssten auch dort investiert werden. (GEA)